Viele ehemalige Mitarbeiter der Warnowwerft er innern sich noch an die Zeiten, als der Titel eines Werftmeisters im Volleyball unter den Freizeitsportlern etwas galt. An den Arbeitsplätzen zeugten Urkunden und Pokale von den sportlichen Ak tivitäten der Werker nach Feierabend.
Mit den 50 Jahren sind solche Namen wie Wolfgang Hahn, Walter Guth, Wolfgang Freitag und Horst Hirche verbunden. Rolf Münch, der von Anfang an dabei ist, lange Jahre Chef der Volleyballer war, erinnert sich: „Damals packten alle mit an. Wir trugen unsere Spiele zunächst auf Freiplätzen in einer Sommerrunde aus, später im engen Haus des Sportes, in der kleinen Fritz-Reuter-Halle oder in der Aula der Berufsschule. In freiwilliger Arbeit entstand die selbstgebaute Anlage in der Warnemünder Schillerstraße.“
Die Warnowwerft als Träger der BSG unterstützte auch die Volleyballer. „Das war ein recht sorgenfreies, wenn auch wettkampfmäßig begrenztes Leben für uns“, meint der heute 76-jährige Münch. Seit der Wiedervereinigung haben die Sportler andere Möglichkeiten, müssen aber auch manchen finanziellen Kraftakt vollbringen. Fünf Jahre mischten die Herren in der 2. Bundesliga recht erfolgreich mit. Aktuell sind sie und die Damen in der 3. Liga angesiedelt. Der Nachwuchs ist in den Spielklassen des Landes dabei.
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