Sportstätten

In Warnemünde und der näheren Umgebung gibt und gab es mehrere Sportstätten.

Heute noch erhalten sind der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (A) an der Parkstraße, die Sporthalle (B) in der Fritz-Reuter-Straße, das Haus des Sportes (C) Am Strom, das Mückenstadion (D) im Technologiepark in der Friedrich-Barnewitz Straße, die Tennisanlage (E) in der Parkstraße und der Yachthafen (F) auf der Mittelmole.

Sportstätten in Warnemünde
Aktuelle Sportstätten in Warnemünde

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Parkstraße

Die Spielstätte des SV Warnemünde Fußball ist der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an der Parkstraße im Ostseebad.  Namensgeber ist Turnvater Jahn. Der am 11. August 1778 als Sohn eins Pfarrers in Lanz, Westpriegnitz, geborene Friedrich Ludwig Jahn brach sein Theologiestudium ab, arbeitete vorübergehend als Hauslehrer, Publizist und ab 1809 als Erzieher. Zwei Jahre später eröffnete er in Berlin den ersten Turnplatz zur Ertüchtigung der Jugend. Absicht des „Turnvaters“ war es, durch das Turnen einen Beitrag zur inneren Erneuerung Preußens und zur Schaffung eines deutschen Nationalbewusstseins zu leisten.

Ab 1820 war aufgrund der Karlsbader Beschlüsse das Turnen verboten: Jahn wurde in Haft genommen. 1840 durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen rehabilitiert, setzte er sich in der Frankfurter Nationalversammlung 1848 für ein preußisches Erbkaisertum ein. Der Initiator der Turnbewegung starb am 15. Oktober 1852 in Freyburg an der Unstrut.

Bevor Ende der 1920er Jahre auf den Sportplatz an der ehemaligen Diedrichshäger Chaussee (heute Parkstraße) übergesiedelt wurde, trugen die Kicker der Warnemünder Fußball-Vereinigung von 1911 und zuvor die Mannschaften des Warnemünder Fußballklubs von 1903 ihre Wettspiele auf der Wiese an der Mühle (Meyers Mühle) aus.

Golfanlage Warnemünde, Diedrichshagen

Etwas abseits von Warnemünde befindet sich 2009 eröffnete Golfanlage. Sie liegt entlang der Doberaner Landstraße auf einer circa 130 Hektar großen ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche in der Gemeinde Elmenhorst/Diedrichshagen.

Ehemaligen Sportstätten

Zu den ehemaligen Sportstätten gehören unter anderen der Sportplatz auf dem Flughafen in Hohe Düne, der Sportplatz in Magrafenheide, die Sporthalle in der Berufsschule, die alte Tennisanlage und der Tischtennisraum in der Schillerstraße, die Kegelbahnen am Alten Strom sowie die Meerwasserschwimmhalle neben dem Hotel Neptun.