Zurzeit entsteht auf dem Gelände der erste Kunstrasenplatz. Der zweite wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres fertig. Mit der Halle bekommen die Sportler auch ein neues Vereinsgebäude.
Erdarbeiten im großen Stil in den Sportanlagen an der Warnemünder Parkstraße lassen die Kicker des SV Warnemünde Fußball hoffen, dass der Wunsch nach anständigen Bedingungen doch noch in Erfüllung geht. Seit Jahren schon feilschen die Sportler mit der Kommune um ordentliche Anlagen für den Schul- und Breitensport. Jetzt entsteht der erste Kunstrasenplatz — Baustein eines Gesamtpaketes, zu dem auch noch ein zweiter Kunstrasenplatz gehören soll und in der Perspektive auch die Erneuerung des kleinen Stadions.
Für Aufsehen sorgte eine Aussage von Oberbürgermeister Roland Methling (UFR), die er bei verschiedenen Gelegenheiten wiederholte und wonach auf dem selben Areal sogar eine neue Dreifeldersporthalle entstehen soll.
Wie die OZ aus Behördenkreisen erfuhr, ist die Planung dieser Sporthalle auch schon deutlich vorangeschritten. Die Methling-Äußerungen haben die Rostocker Schul- und Sportplaner zunächst zwar kalt erwischt, doch ist dort in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Immobilienbetrieb KOE inzwischen so eifrig gearbeitet worden, dass es die Halle schon im kommenden Jahr geben könnte. Die Vorplanungen seien erfolgt, die Kosten durchgerechnet. „Es könnte funktionieren“, sagte Andy Vongehr, Mitarbeiter des zuständigen Bereiches.
Vermutlich nicht einzulösen ist das Versprechen, in diesem Jahr noch den zweiten Kunstrasenplatz fertigzustellen. Der Termin 31. August für den ersten Platz, an dem jetzt gearbeitet wird, ist kaum in Gefahr. Für den zweiten Platz muss jedoch erst noch die Ausschreibung erfolgen. Und wer die Fristen eines solchen Verfahrens kennt, kann sich schnell ausrechnen, dass die Zeit in diesem Jahr für die Fertigstellung knapp wird.
Für die Erneuerung des Stadions gibt es übrigens noch keine Zeitplanung. Die Mitarbeiter der Verwaltung rechnen damit, dass er ab 2015 in den Plänen auftaucht.
Hoffen können die Sportler dagegen auf ordentliche Bedingungen in einem neuen Vereinsgebäude. Es soll im Zusammenhang mit der Dreifelderhalle entstehen und mit ihr einen Komplex bilden. Für Halle und Vereinhaus ist die Fläche vorgesehen, die sich unmittelbar rechts neben dem Eingang an der Parkstraße befindet.
Quelle: Ostsee Zeitung