20. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – Rostocker FC II 3:2 (2:2)
Nach den ansprechenden Leistungen der Mannschaft in den letzten Spielen wollte die Truppe nun auch den Tabellensechsten ärgern und den eigenen 7. Tabellenplatz nach unten absichern. Neu im Team der erstmals in rot-weiß spielenden Warnemünder ist Alexander Pontus (Mittelfeld), der kurzfristig vom SV Warnow 90 an die Parkstraße wechselte und durchaus als eine Verstärkung angesehen werden kann.
Den Spielbeginn verkorkste die Mannschaft um Ersatzkapitän Frank Piske total. Die Spieler brauchten einfach wieder zu lange, um zu der geforderten Grundordnung zu finden. Und so drückte ein RFCler mal eben einfach von der Strafraumgrenze ab und Torhüter Lars kam trotz guter Reaktion nicht mehr an den Ball, der mit Rückenwindunterstützung unter der Querlatte ins Warnmünder Gehäuse einschlug. Davon unbeeindruckt kam die Truppe um das wieder vollständige Trainergespann Mazur/Spitzer immer besser in Fahrt. Vor allem Matze Sulz und Christian Fiedler im Sturm wirbelten die Abwehr ganz schön durcheinander. In der Rückwärtsbewegung wahren die Kicker von der Satower Straße anfällig und es sollte sich bewahrheiten, als Matze Sulz mit einem Alleingang über den ganzen Platz nicht zu bremsen gewesen ist und dieser mit dem 1:1 Ausgleich abgeschlossen wurde. Und weiter ging es. Ein langer Ball auf den im rechten Sturm spielenden Christian Fiedler, der dem gegnerischen Torhüter keine Abwehrchance ließ. Völlig verdient führten die Warnemünder plötzlich mit 2:1. Folgerichtig verflachte das Spiel in Richtung Halbzeitpause einwenig. Und fast wie angekündigt, gelang dem Gegner mit dem Halbzeitpfiff durch einen Gewaltschuss von halb rechts der glückliche Ausgleich.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte ein Abbild der ersten Halbzeit. Ein völliges Durcheinander dieses Mal im Warnemünder Mittelfeld. Glücklicher Weise konnten die „Hellblauen“ die zahlreichen Chancen nicht in Tore ummünzen. Und langsam legten die stark kämpfenden Warnemünder wieder eine Kohle zu, kamen so auch zu mehreren Einschussmöglichkeiten. Alle hatten sich schon mit dem Unentschieden abgefunden. Die Spielzeit war eigentlich schon vorbei aber der Schiri ließ das Spiel noch laufen, als Christian Fiedler, mal nicht im Abseits stehend, einen langen Ball erlaufen konnte und überlegt ins linke Eck flach den Ball zur Freude aller Fans der Mannschaft in das Tor beförderte. Der RFC war platt, dass Spiel war aus und wieder hat die Junge Truppe einen älteren Jahrgang mit viel Kampfgeist und Moral bezwungen.
Warnemünde: Laceky – Spitzer, Kappis (36. Möller), Piske, Aßmann – Ulrich, Grambow (58. Steinberg), Sulz, Pontus – Kirschner (48. Mau), Fiedler.
Tore: 0:1 (2.), 1:1 Sulz (12.), 2:1 Fiedler (20.), 2:2 (35.), 3:2 Fiedler (70.).
Zuschauer: 40.
19. Spieltag: LSG Elmenhorst – SV Warnemünde Fußball II 1:1 (1:1)
Es wurde der erwartete Schlagabtausch zwischen zwei fast gleichwertigen Mannschaften. Keiner durfte Punkte lassen, ging es doch um einen gesicherten Mittelfeldplatz in der Tabelle. Bei den Warnemündern standen Dennis Meyer, Philipp Grambow und Maxi Kirschner nach überstandener Krankheit dem Team wieder zur Verfügung. Das Tor hütete abermals Peter-Christopher Spitzer, der seine Sache immer besser macht.
Bei starken Windböen und viel zu hohem Rasen ging anfangs nicht viel. Zu sehr spielte Mister ‚Zufall’ eine entscheidende Rolle im Spiel. Aber trotzdem fiel nach einem prima Flankenball durch Tim Aßmann aus dem Gewühl heraus ein Abstaubertor durch die Warnemünder Nr. 10, Maxi Kirschner. Diese Führung in die Halbzeitpause bringen, wäre gut gewesen. Denn die 2. Spielhälfte hätte der Wind für uns geblasen. Doch eine Serie von drei Eckbällen führte zum glücklichen 1:1 in der 34. Spielminute, nachdem die Jungen um Kapitän Frank Piske den Ball aus dem Fünf-Meterraum nicht herausbekamen. Schade, denn nach Wideranpfiff hatten die Warnemünder Chancen um Chancen. Aber entweder wurden sie kläglich vergeben oder die Stürmer liefen das ein um andere Mal ins Abseits.
Am Ende waren Alle mit der Punkteteilung zufrieden, hatten doch die Elmenhorster in den letzten fünf Minuten noch zwei gefährliche Torchancen. Nunmehr 14 Punkte im Wettbewerb reichen, um weiter Platz 7 zu halten.
Warnemünde: Spitzer – Kappis, Aßmann, Piske, Steinberg (56. Möller) – Hörold, Sulz (49. Meyer), Fiedler, Grambow (56. Mau) – Kirschner, Ulrich.
Tore: 0:1 Kirschner (26.), 1:1 (34.).
Zuschauer: 15.
18. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – FSV Kritzmow 0:4 (0:3)
Es wurde das erwartet schwere Spiel gegen den designierten Kreismeister aus Kritzmow. Alle hatten noch die heftige Auswärtsniederlage vom Vorjahr in Erinnerung und so konnte die Zielstellung nur lauten: so lange wie irgend möglich dagegenhalten und die Niederlage nicht zu hoch ausfallen lassen.
Erschwerend kam hinzu, dass krankheits- und verletzungsbedingt gleich sieben Spieler der Mannschaft fehlten. So traten die Spieler des SVW ohne Wechselspieler an und kämpften, was das Zeug hergab. Ein dickes Lob dafür. Denn der Gegner sollte es schwer haben mit dem Tore schießen. Bis zur 20. Spielminute stand die „0“, als ein Ball, aus der 2. Reihe getreten, unhaltbar mit Windunterstützung ins lange Eck segelte. Fünf Minuten später wurde der Ball aus dem Spiel heraus im Mittelfeld verpendelt, auf den „Elfer“ gespielt und abermals kurz und trocken ins Tor befördert. 2:0 zur Halbzeit wäre gerecht gewesen, aber es sollte nochmals einschlagen in den Kasten des ansonsten gut haltenden „Alibi-Keeper“ Peter Christopher Spitzer.
Also ging es mit drei Gegentoren im Gepäck in die 2. Hälfte der hart umkämpften Partie. Davon unbeeindruckt rauften sich noch einmal alle Spieler in rot und weiß zusammen und ackerten bis zum Umfallen. Immer mehr stand der haushohe Favorit aus Kritzmow mit dem Rücken zum Tor und die Warnemünder erarbeiteten sich ein ums andere Mal eigentlich sichere Torchancen, versenkten diese aber nicht. So ging die Partie nicht 2:4, sondern 0:4 zu Ende. Ich denke, ein achtbares Ergebnis gegen den Kreismeister der Saison 2005/2006.
Der Nächster Auftritt der Mazur/Spitzer-Schützlinge findet am Samstag, den 20. Mai 2006, um 10:30 Uhr bei der LSG Elmenhorst statt.
Warnemünde: Spitzer – Kappis, Aßmann, Piske, Steinberg – Ulrich, Möller, Hörold, Sulz – Mau, Fiedler.
Tore: 0:1 (20.), 0:2 (25.), 0:3 (35.), 0:4 (38.).
Schiedsrichter: Albert (Kritzmow).
Zuschauer: 40.
16. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – FSV Dummerstorf 6:3 (3:1)
Nach dem unverkennbaren Leistungssprung der Mazur-Truppe sollte gegen den Tabellenletzten aus Dummerstorf unbedingt ein Sieg her. Stammkeeper Robert Wiesner musste verletzungsbedingt durch den etatmäßigen Abwehrspieler Peter Christopher Spitzer ersetzt werden, der bis auf zwei Schnitzer seine Sache ganz gut machte. Dafür rückte nach überstandener Krankheit und Trainingsrückstand Olli Welke von Beginn an auf die linke Abwehrseite. Doch in der 6. Spielminute wurde er vom Gegner gefoult und musste verletzt (Knie verdreht) ausscheiden. Die Mannschaft um Kapitän Henning Anderson wünscht Olli auf diesem Wege gute Besserung, denn für Olli wird diese Saison wahrscheinlich schon zu Ende sein!
Es musste daher schon früh umdisponiert werden, Philipp Grambow rückte für ihn ins Spiel. Die Mannschaft spielte bis dahin aus einem sicherer Defensivverbund heraus, mit direktem, schnellen Spiel über die Flügel zum Tor. Folgerichtig vielen die Treffer bis zum 3:0 völlig verdient in regelmäßigen Abständen. Schönheitsfehler war das 3:1 nach einer Ecke, unhaltbar für Alibi-Keeper Spitzer aus dem Gewühl heraus. Haltbar wahr jedoch der Treffer der Gäste zum 3:2 in der 38. Minute, gleich nach Wiederanpfiff.
Aber die richtige Antwort kam aber prommt, als Maxi Kirschner einen langen Ball zum 4:2 (41.) einschoss. Abermals erfolgreich für die Warnemünder wahr dieses Mal Maik Hörold mit seinem ersten Treffer für das neues Team, als er in der 53. Minute eine schöne Hereingabe von Paul Mau (46. Anderson) per Kopf im gegnerischen Tor versenkte. Die Gäste wahren eigentlich in allen Belangen unterlegen. Obwohl sie fast komplett mit einem älteren Jahrgang angetreten sind, konnten sie nicht wirklich gefährlich werden. Bei einer konzentrierter dargebotenen Leistung unserer Jungs hätte das Ergebnis eigentlich höher und deutlicher ausfallen müssen.
Beide Teams erzielten jeweils noch einen Treffer zum 6:3-Endstand. Der Sieg stimmt optimistisch – mal schaun, was im Nachholespiel des 14. Spieltags am 26. April um 18:00 Uhr zu Hause gegen den SV Hafen Rostock geht?
Warnemünde: Spitzer – Kappis, Piske, Aßmann (55. Steinberg), Welke (9. Grambow) – Sulz, Kirschner, Ulrich, Hörold – Fiedler, Anderson (46. Mau).
Tore: 1:0 Kirschner (5.), 2:0 Anderson (16.), 3:0 Fiedler (20.), 3:1 (25.), 3:2 (38.), 4:2 Kirschner (41.), 5:2 Hörold (53.), 6:2 Fiedler (60.), 6:3 (68.).
Zuschauer: 30.
15. Spieltag: SV 47 Rövershagen – SV Warnemünde Fußball II 1:1 (0:1)
Die Warnemünder reisten mit äußert gemischten Gefühlen zum SV nach Rövershagen, die gegenwärtig Tabellenplatz zwei belegen. In der Anfangself der Mazur-Truppe fehlten außerdem drei wichtige Stützen der Mannschaft. Maxi Kirschner pausierte aufgrund eines wichtigen Termins innerhalb der Familie und Kapitän Henning Anderson laboriert an einer Hackenverletzung – gute Besserung! Torwart Robert Wiesner fehlt ebenfalls aus Verletzungsgründen schon seit vier Wochen und überließ diesmal dem etatmäßigen Abwehrrecken Tim Aßmann den Platz zwischen den Pfosten.
Der Rest musste also ran und tat das auch nach Ablauf der ersten zehn Minuten recht ordentlich. Zuerst fehlte die Zuordnung und Einstellung einzelner Spieler auf dem Platz. Als Sidney Ullrich einen langen Ball auf der linken Seite erlaufen konnte, stand dieser auf einmal frei vor dem Tor und vollendete zur Freude Aller ins lange Eck zur glücklichen 0:1-Halbzeitführung. Denn die Rövershägener hatten durchaus Chancen, das Ergebnis offen zu halten aber das Glück stand auf unserer Seite.
Die Mannschaft ging unverändert in die 2. Spielhälfte und wurde immer besser. Leider wurden viel versprechende, gut herausgespielte Chancen zum 0:2 und 0:3 kläglich vergeben. In der 50. Spielminute dann zwei Wechsel auf Seiten der Warnemünder. Paul Mau und Felix Möller ersetzten die konditionell erschöpften Philip Grambow und Tom Steinberg. Und als Felix seinen Gegenspieler auf rechts laufen ließ, dieser wiederum zum Flanken kam, viel durch einen Kopfball am langen Pfosten der Ausgleichstreffer für die Truppe in blau-weiß.
Aber die Jungs von der Parkstraße, die an diesem Tag ihr viertes Spiel innerhalb von nur zwei Wochen absolvierten, standen sicher in der Abwehr, der Gegner konnte bis zum Schlusspfiff nie mehr so richtig gefährlich werden.
Und so blieb es beim völlig verdienten 1:1 für die Warnemünder. Unter dem Strich ist dies ein Punktgewinn, mit dem keiner gerechnet haben dürfte. Und vielleicht geht ja in der Tabelle noch was? Der nächste Gegner ist jedoch der Anwärter auf die diesjährige Kreismeisterschaft FSV Kritzmow, aber die letzten drei Spiele gegen den RFC, die LSG Elmenhorst und die SG Motor Neptun sind zu packen. Mal sehen – Auf geht’s – aber erst wieder am 14. Mai 2006, denn am kommenden Wochenende hat die Truppe spielfrei.
Warnemünde: Aßmann – Spitzer, Kappis, Piske, Steinberg (52. Möller) – Ulrich, Hörold, Sulz, Meyer – Grambow (52. Mau), Fiedler.
Tore: 0:1 Ullrich (25.), 1:1 (50.).
Zuschauer: 60.
14. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – SV Hafen Rostock II 0:2 (0:0)
Es wurde das erwartet schwere Spiel gegen den Tabellenvierten aus Rostock. Trotzdem hatten sich die Jungs vorgenommen, vielleicht ein Unentschieden zu erreichen.
Die erste Halbzeit gestalteten die Warnemünder auch noch torlos. Eigentlich war das Spiel immer offen, mehr ein Mittelfeldgeplänkel ohne klare Torchancen auf beiden Seiten. Die Abwehrreihen standen auch sicher und was zu halten war, hielten die beiden Keeper.
Letztlich lebt der Fußball von den Fehlern des Anderen und die haben zuerst die Gastgeber fabriziert. Kurz nach Wideranpfiff bekamen die Spieler um Mannschaftskapitän Henning Anderson den Ball nach einer Ecke nicht aus dem Strafraum heraus und aus dem Gewühl heraus höchst unglücklich das 0:1 (38.). Kapitän Anderson fiel dann auch noch verletzungsbedingt aus, wofür unsere Nummer Zwölf, Maxi Kirschner, ins Spiel kam.
Am Spielgeschehen änderte sich jedoch nicht viel. Die Mazur-Truppe kämpfte aufopferungsvoll, war aber den großen Kerls vom SV Hafen nicht gewachsen und wiederum unglücklich fiel nach einer Ecke der Treffer zum 0:2-Endstand.
Warnemünde: Lazcecky – Kappis, Spitzer, Piske, Aßmann – Ulrich (56. Möller), Kuligowski, Lücke, Sulz ( 62. Kretschmer) – Fiedler (46. Hörold), Anderson (36. Kirschner).
Tore: 0:1 (38.), 0:2 (57.).
Zuschauer: 40.
9. Spieltag: SG Motor Neptun Rostock – SV Warnemünde Fußball II 1:2 (0:0)
Bei der SG Motor Neptun wurde, wenn es gegen den älteren Jahrgang ging, noch nie gewonnen. Tim Aßmann stand der Mannschaft nach dem Absitzen seiner „Rot-Sperre“ wieder zur Verfügung und das erste Mal konnten die Warnemünder, nach dem Wechsel von Mathias Sulz vom SV Warnow 90 an die Parkstraße, die neuformierte Abwehrreihe präsentieren. Mathias fand seine Position als Stopper, spielend vor dem starken Dreierriegel Frank Piske, Peter-Christopher Spitzer, Tim Aßmann, konnte er gerade von dort auch des öfteren seine Schnelligkeit im Spiel nach Vorne unter Beweis stellen. Alle anderen Positionen blieben im Vergleich zum „RFC – Spiel“ unverändert.
Die Mannschaft um des Trainergespann Mazur/Spitzer begann das Spiel, wissend um die selbstsicher auftretende Abwehrformation, entsprechend locker und offensiv. Die “Neptuner“ wurden ein ums andere Mal in Bedrängnis gebracht. Sich gute Einschussmöglichkeiten herausspielend blieb unseren Jungs aber der Torerfolg versagt. Und so ging es zur Halbzeit für die altersmäßig überlegenen „Neptuner“ fast einwenig schmeichelhaft beim Halbzeitstand von 0:0 in die Kabinen.
Unverändert ging es dann personell um die Jungen von Kapitän Henning Anderson in die zweite Halbzeit, lief es doch in der ersten Hälfte ganz gut. Die Mannschaft scheint sich endlich gefunden zu haben. Folgerichtig viel dann erlösend durch Maxi Kirschner in der 43. Minute der verdiente Führungstreffer, aber weitere 14 Minuten später konnte Philip Grambow nach einem schnell vorgetragenen Konter der Gäste den Ball nur noch unglücklich und ungewollt ins eigene Tor abwehren, nachdem die Abwehr komplett zu weit nach rechts aufgerückt war und die linke Seite entsprechend vernachlässigte.
Das war natürlich nach dem überlegend vorgetragenen Spiel der Warnemünder bitter, blieb doch bis zum Schlusspfiff nur noch eine knappe viertel Stunde. Der Gegner machte nun Hinten dicht, sind sie zu diesem Zeitpunkt des Spiels mit dem Remis doch mehr als gut bedient gewesen. Die Jungs von der Parkstraße kämpften bis zum Umfallen, spielten Hinten wieder sicher und brachten verständlicherweise die Bälle schnell nach Vorne. Und es gibt eben doch noch Gerechtigkeit – oder „ein Spiel hat 70 Minuten“! Maxi Kirschner bekommt irgendwie in der letzten Spielminute, qasi mit dem Schlusspfiff, im Fünf-Meterraum den Ball vor die Füße und vollendet zum völlig verdienten und gerechten Siegtreffer für die Warnemünder. Alle waren froh, das kräfteraubende Spiel auf der nassen, teilweise moddrigen „roten Erde“ überstanden zu haben. Für das Trainergespann ging die Rechnung auch auf. Die neu formierte Abwehrreihe mit Matze Sulz auf der Stopperposition stimmt für die Rückrunde und das nächste Spieljahr optimistisch.
Mit dem Heimspiel am 27.11.05 gegen den ESV Lok Rostock beginnt die Mannschaft die Rückrunde und verabschiedet sich zugleich in die wohlverdiente Winterpause, ehe es am 26. März 2006 mit dem 11. Spieltag weitergeht. In der Winterpause spielt die C2- Jugend des SV Warnemünde Fußball aller Wahrscheinlichkeit nach am 28. Dezember 2005 wohl nur die Hallenkreismeisterschaft mit.
Warnemünde: Wiesner – Piske, Spitzer, Aßmann – Sulz, Grambow, Meyer, Ulrich – Kirschner, Anderson, Fiedler (55. Möller).
Tore: 0:1 Maxi Kirschner (43.), 1:1 Philip Grambow (57./Eigentor), 1:2 Maxi Kirschner (70.).
Zuschauer: 30.
8. Spieltag: Rostocker FC II – SV Warnemünde Fußball II 9:3 (4:2)
Eigentlich hatte sich die Mazur-Truppe für dieses Spiel gegen die bis dato punktgleichen Kicker vom RFC etwas ausgerechnet. Aber als sich nach einem Blick auf den Spielberichtsbogen herausstellte, dass sich der RFC auch nach eigenen Aussagen seiner Mannschaftsverantwortlichen mit Spielern der 1. Mannschaft verstärkt hatte, war Mannschaftsleiter Peter Spitzer klar, wohin der Hase auch dieses Mal laufen sollte.
Aufgrund dessen, dass die linke Abwehrseite der Warnemünder die großgewachsene Nummer 10 des Gegners überhaupt nicht in den Griff zu bekommen schien, der mit unserem Felix Möller machte, was er wollte, vielen folgerichtig die ersten beiden Treffer für den RFC. Die Jungen um Kapitän Henning Anderson brauchen einfach zu lange, um auf „Betriebstemperatur“ zu kommen. Immer besser kamen wir, hauptsächlich über die starke linke Offensivseite mit Philip Grambow und Sidney Ulrich, das ein und andere Mal vor des Gegners Tor.
Zum Pausentee blieben alle bei herrlichem „Frühlingswetter“ auf dem grünen Rasen, machten sich doch alle beim zwischenzeitlichen Halbzeitstand von 4:2 aus Sicht des RFC noch mal Mut für die 2. Halbzeit.
Bereits fünf Minuten später hatten beide Teams zum5:3 erhöht und ab dann spielten eigentlich zur Freude aller mitgereisten Eltern und des Trainergespannes nur noch die Kicker von der Parkstraße, hielten das Spiel offen, standen Hinten zunehmend sicherer, demzufolge ging auch viel mehr nach Vorne, bloß die teilweise gut herausgespielten Chancen wurden leider zu leichtfertig vergeben, dass aus der spielerischen Überlegenheit keine Tore wurden.
Zu allem Unheil verletzte sich dann auch noch unsere Nr. 1 im Tor durch gegnerische Einwirkung bei einem Zweikampf im Fünf-Meterraum so stark, dass er ausgewechselt werden musste. Und unser „Fabi“ konnte Robert zu diesem Zeitpunkt nicht annähernd ersetzen, so dass eigentlich absolut unverdient noch vier weitere Treffer für den RFC gefallen sind. Schade, eigentlich mal wieder gegen einen älteren Jahrgang gut mitgehalten aber trotzdem verloren.
Nächstes Wochenende ist spielfrei und dann geht es am 13. November um 13:00 Uhr „auf der roten Erde“ gegen die SG Motor Neptun Rostock, mit dem dann wieder spielberechtigten Tim Aßmann.
Warnemünde: Wiesner (56. Laines) – Sulz, Spitzer (68. Steinberg), Möller – Grambow, Meyer, Piske, Anderson – Ulrich, Kirschner, Fiedler (65. Mau).
Tore: 1:0 (2.), 2:0 (6.), 2:1 Piske (14./Strafstoß), 3:1 (23.), 3:2 Meyer (27.), 4:2 29.), 5:2 (31.), 5:3 Kirschner (34.), 6:3 (63.), 7:3 (65.), 8:3 (68.), 9:3 (69.).
Zuschauer: 30
7. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – LSG Elmenhorst 1:3 (0:0)
Die C2- Jugend des SVW meldet einen Neuzugang! Mathias Sulz (Rücken Nr. 16) bisher „Warnow 90“ und von Hause aus ein Abwehrspieler, sollte die Mannschaft um Henning Anderson gerade auf dieser wichtigen Position verstärken. Sind doch in den letzten Spielen hauptsächlich durch Fehler in der Rückwärtsbewegung die Tore gegen uns gefallen. Die Rechnung ging bis „zum Pausentee“ auch auf.
Halbzeitstand 0:0 – hätten die Kicker von der Parkstraße doch eigentlich schon 3:1 in Führung liegen müssen. Aber entweder wurden nach teils schönen Spielzügen sogenannte 100%ige Chancen nicht verwertet oder die gegnerische Abwehr stellte unsere Spitzer immer wieder Abseits.Und unser Keeper Robert Wiesner machte bis dato seine Sache toll und vereitelte mehrere Einschussmöglichkeiten für die Gäste. Ärgerlich, aber was solls und Alles Vergeben sollte sich sprichwörtlich rächen. Zwar gingen die Warnemünder nach einem von Henning Anderson auf rechts vorgetragenen Flügellauf mit anschließender Flanke und Schuss durch Paul Mau völlig verdient in Führung, konterten die Gäste postwendend und machten eigentlich glücklich den Ausgleich, welcher vom Spielverlauf auch reell und für beide Teams gerecht gewesen wäre. Immer öfter passierten nunmehr im Mittelfeld die Fehler, die langen Bälle von Frank Piske erreichten immer weniger ihr Ziel, es wurde planlos und ohne Ideen nach vorne gespielt und so kassierte die Mannschaft um das Trainerduo Mazur / Spitzer nach zwei weiteren Treffern der Gäste die nächste Niederlage, die eigentlich hätte vermieden werden müssen und desto bitterer ist.
Zwar haben sich Alle mal wieder gegen eine „C1“ ganz achtbar geschlagen, aber dafür gibt es außer die „goldene Ananas“ – Nichts! Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre – Kopf hoch Jung´s, im nächsten Jahr sind wir der ältere Jahrgang und vielleicht greifen wir ja auch schon in der Rückrunde an!?
Aufgrund des besseren Torverhältnisses bleiben die Warnemünder aber weiter auf Tabellenplatz 8 vor den Elmenhorstern und müssen es nun am nächsten Sonntag beim RFC besser machen. Anstoß ist am 30.10.05 um 11:00 Uhr.
Warnemünde: Wiesner – Sulz, Spitzer, Dobrotskiy – Ulrich, Kirschner, Piske, Storeck – Mau (58. Fiedler) – Grambow, Anderson.
Tore: 1:0 Paul Mau (43.), 1:1 (46.), 1:2 (52.), 1:3 (65.).
Zuschauer: 40.
6. Spieltag: FSV Kritzmow – SV Warnemünde Fußball II 15:2 (6:0)
Nach der 0:11 Klatsche am vergangenen Sonntag gegen die Kicker vom FSV aus Kritzmow machten wir uns am letzten Sonntag beim neuerlichen Aufeinandertreffen, dieses Mal auf des Gegners Platz, keinerlei Hoffnung, zumal die Situation um den Spielerkader um das Trainerduo Mazur / Spitzer immer dramatischer wird.
Neben den krankheitsbedingt fehlenden Olli Welke und Christian Fiedler musste man auf den aufgrund seiner Roten Karte gesperrten Timmi Aßmann verzichten. Damit ist die Abwehr der „Anderson-Truppe“ eigentlich gar keine mehr gewesen.
Und so kam es, um es kurz zu machen, eigentlich wie in der Vorwoche und erwartet. Zur Halbzeit stand es 0:6. Zu viele gravierende Fehler in den Abwehrreihen um Stopper Frank Piske machten es den Kritzmowern einfach zu einfach, ihre Treffer zu erzielen. Unser Mittelfeld agierte viel zu passiv, ließ die Gegner schalten und walten, wie sie wollten. Aber bei dem dezimierten und so stark ersatzgeschwächten Spielerkader konnte man nichts anderes erwarten, außer ein bischen mehr Gegenwähr, Kampf und Einsatzwillen. Daran appellierte das Trainerduo bei der Pausenpredigt.
Hauptsächlich im Mittelfeld wurde nun um jeden Ball gekämpft und ab und zu der „lange Ball“ nach vorne auf die Spitzen gespielt. Lohn dieser Mühen waren die zwischenzeitlichen Spielstände zum 1:7 und 2:11. Trotzdem stand es am Ende aus Sicht der Kritzmower 15:2 und das aufgrund der bekannten Vorteile einer „C1-Mannschaft“ auch völlig verdient.
Warnemünde: Wiesner (55. Laines) – Piske, Spitzer, Dobrotskiy – Grambow, Mau, Möller, Meyer – Anderson, Kirschner, Kretschmer.
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (15.), 3:0 (23.), 4:0 (28.), 5:0 (31.), 6:0 (34.), 7:0 (40.), 7:1 (47.), 8:1 (49.), 9:1 (51.), 10:1 (53.), 11:1 (55.), 11:2 (64.), 12:2 (65.), 13:2 (67.), 14:2 (68.), 15:2 (69.).
Zuschauer: 40.
1. Runde des Kreispokal Rostock Warnow 2005/06
SV Warnemünde Fußball II – FSV Kritzmow 0:11 (0:5)
Alle wussten, dass es gegen die C1 aus Kritzmow, zur Dritter der Liga und bisher ungeschlagen, sehr schwer werden würde. Krankheitsbedingt sind kurzfristig Maxi Kirschner und Ildar Dobrotsky ausgefallen. Ein dritter Spieler genoss die Herbstferien, während es die Jungs um Kapitän Henning Anderson vergebens versuchten, dass ungleiche Duell so lange wie nur möglich offen zu gestalten.
Sei es wie es sei, es ging in der ersten Viertelstunde wirklich nichts. Wollten wir doch versuchen, über den Kampf in die Zweikämpfe zu kommen, passierte genau das Gegenteil. Die Mazur-Truppe hatte ohnehin keine Chance, aber das man sich so aufgab, war dem Trainerduo schleierhaft. Man stand ständig zu weit weg vom Gegner, ging dem Ball nicht entgegen, spielte den Ball zu ungenau und letztlich kamen aufgrund des gravierenden Altersunterschiedes die körperlichen und konditionellen Nachteile einmal mehr zum tragen. Und so vielen die Treffer vom 0:1 bis zum 0:5 fast im Minutentakt. Anschließend, nachdem aus dem Spiel heraus Paul Mau auf der rechten Abwehrseite den bis dato völlig überforderten Philip Grambow ablöste, ging unser Konzept einwenig besser auf. Zumindest viel der Treffer zum 0:6 erst in der 52. Spielminute, nachdem bei einem direkt getretenen Freistoß von halb rechts die Mauer den straff getretenen Schuss des Gegners nicht abwehren konnte.
Das Unheil nahm seinen Lauf. Der Schiri tat mit einer höchst fragwürdigen Leistung während der gesamten Spielzeit seinen Anteil zur Überlegenheit des Gegners und so stand es bis zur 68. min schließlich 0:10. Als dann die Warnemünder Nr. 2, unser Innenverteidiger Tim Aßmann einen eigentlich fair geführten Zweikampf zur Ecke klärend abschloss, pfiff der Schiri für alle Zuschauer absolut unverständlich – Elfmeter für Kritzmow, der dann den Entstand zum 0:11 bedeutete.
Timmi wahr in diesem Moment dermaßen sauer auf den Schiri über dessen krönenden Abschluss des Spiels und zeigte ihm als Dank für die Ungleichbehandlung den berüchtigten Finger, ließ noch nen Spruch dazu los und bekam für diese Unbeherrschtheit folgerichtig die Rote Karte, was wiederum vier Spieltage Sperre zur Folge haben könnte. Und das Schlimmste ist, dass die Kicker von der Parkstraße am nächsten Spieltag (16.08.05 – 10:00 Uhr) auswärts schon wieder gegen den FSV aus Kritzmow, dieses Mal im Punktspiel, ran müssen. Na mal sehn…!
Warnemünde: Wiesner (50. Laines) – Aßmann, Spitzer, Möller, Grambow (40. Kretschmer) – Schelensky, Piske, Mau, Bayer – Anderson, Fiedler.
Tore: 0:1 (2.), 0:2 (5.), 0:3 (10.), 0:4 (11.), 0:5 (15.), 0:6 (52.), 0:7 (55.), 0:8 (57.), 0:9 (60.), 0:10 (62.), 0:11 (68./Foulstrafstoß).
Zuschauer: 30.
Rote Karte: Tim Aßmann (68./Schiedsrichterbeleidigung).
1. Runde des Bezirkspokal 2005/06
SV Warnemünde Fußball II – FSV Kühlungsborn 3:6 (1:2)
Aufgrund der sehr guten Leistungen der C2-Jugend des Vorjahres mussten die Jungen um Trainer Jörg Mazur ein zusätzliches Spiel in diesem Pokalwettbewerb auf Bezirksebene absolvieren und das gegen die bis dato uns unbekannte Mannschaft des FSV Kühlungsborn. Völlig unbedrängt gingen die Spieler um Kapitän Henning Anderson in die Partie, hatten aber in der ersten Viertelstunde absolute Mühe, überhaupt ins Spiel zu finden. Und so vielen bei zwei eigentlich harmlosen Angriffen des Gegners, begünstigt durch zwei gravierende Fehler des wieder genesenen Stammkeepers Robert Wiesner, die Treffer zum 0:1 und 0:2. Anschließend lief es dann wesentlich besser, im Mittelfeld lief der Ball mal über zwei, drei Stationen, der Gegner ist in der Defensive beschäftigt worden und machte auch Fehler. Am gefährlichsten wurden die Warnemünder hauptsächlich bei Standartsituationen, die, sofern konzentriert ausgeführt, oft Gefahr brachten. Das Aufbäumen wurde schließlich mit drei Treffern der Warnemünder belohnt. Mann spielte aber weiter in Abwehr und Mittelfeld zu passiv, ließ die Gegner gewähren und so vielen folgerichtig nach einem zwischenzeitliche Stand von 3:4 noch die Treffer 3:5 und 3:6 für Kühlungsborn. Sicherlich scheint das Ergebnis in der Höhe zu hoch und die Kühlungsborner brauchen eigentlich auf diesen Sieg nicht all zu stolz sein, denn wenn wir mit in etwa der Mannschaftseinstellung der 2. Halbzeit von Dummerstorf an die Sache herangegangen wären, stünde es am Ende bestimmt nicht 3:6. Und für uns geht es am 08. Oktober im Kreispokal gegen die Mannschaft aus Kritzmow, nachdem das Feiertags-Wochenende für Alle frei ist.
Warnemünde: Wiesner (36. Laines) – Aßmann, Spitzer, Dobrotskiy (48. Kretschmer), Grambow – Piske, Möller, Meyer, Kirschner, Anderson – Fiedler.
Tore: 0:1 (17.), 0:2 (28.), 1:2 Meyer (34.), 1:3 (37.), 2:3 Piske (39.), 2:4 (43.), 3:4 Fiedler (39.), 3:5 (58.), 3:6 (64.).
Schiedsrichter: Leuchter.
Zuschauer: 50.
5. Spieltag: FSV Dummerstorf 47 – SV Warnemünde Fußball II 2:4 (2:0)
Um den sicheren Platz im Mittelfeld behaupten zu können, mussten die Jungen um das Trainergespann Mazur/Spitzer unbedingt nach 3 Niederlagen in Folge mal wieder einen „Dreier“ einfahren. Dazu ging es am letzten Samstag zum FSV nach Dummerstorf. Aus einer sicheren Abwehr heraus sollte eigentlich ein kontrolliertes Spiel nach vorne aufgebaut werden. Aber warum auch immer, konnte die Nr. 14 des Gastgebers gleich zum Anfang durch unsere Reihen marschieren, wie er wollte und nutzte diese Nachlässigkeiten im Spiel Mann gegen Mann in den Minuten 7 und 11 zum zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten 2:0 Pausenstand. Eigentlich bekamen die Jungen um Kapitän Henning Anderson die Dummerstorfer zum Ende der 1. Halbzeit ganz gut in den Griff, störte da doch der blöde Halbzeitpfiff das Aufbegehren der Warnemünder.
„Kämpfen und Druck machen“ sollten sie von Beginn der 2. Halbzeit an. Und so praktizierten es die Warnemünder auch. Das viel bessere Abwehrverhalten, hauptsächlich das Zusammenspiel zwischen Tim Aßmann und Peter Christopher Spitzer, machten auf einmal das Mittelfeld richtig stark, so dass die Dummerstorfer aus ihrer eigenen Hälfte nicht mehr herauskamen. Motor unseres Spiels nach vorne war abermals Frank Piske als Dreh- und Angelpunkt vieler Aktionen. Unterstützt durch die groben Fehler des gegnerischen Torwartes vielen die Tore zum 1:2 bis zum 4:2 aus Warnemünder Sicht innerhalb von 12 Spielminuten.
Aufgrund einer stark vorgetragenen Mannschaftsleistung in der zweiten Halbzeit geht der Sieg letztlich auch in Ordnung. Co- Trainer Peter Spitzer fügt noch hinzu, dass die 4 Neulinge des Teams, Ildar Dobrotskiy, Philip Grambow, Felix Möller und Christian Fiedler sich immer besser in die Mannschaft einfügen und der Truppe von Spiel zu Spiel mehr Sicherheit geben.
Warnemünde: Laines – Aßmann, Welke, Spitzer, Dobrotskiy, – Piske, Möller, Grambow (68. Kretschmer), Kirschner, Anderson – Fiedler.
Tore: 1:0 (7.), 2:0 (11.), 2:1 Kirschner (36.), 2:2 Anderson (41.), 3:2 Aßmann (45.), 4:2 Kirschner (48.).
Schiedsrichter: Robert Scholz.
Zuschauer: 40.
4. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – SV 47 Rövershagen 3:7 (1:5)
Alles andere als eine Niederlage wäre gegen den derzeitig Erstplazierten eine große Überraschung gewesen. Noch dazu kam, dass bei den Warnemündern kurzfristig über Nacht drei Stammspieler krankheitsbedingt absagen mussten und so natürlich die Mannschaft um Trainer Jörg Mazur hauptsächlich auf der linke Seite große Schwächen offenbarte und gerade hier dem Gegner hauptsächlich in den ersten fünfzehn Spielminuten wahre Geschenke machte. So stand es auch ziemlich schnell 3:0, die Mannschaft um den gerade neu gewählten Kapitän Henning Anderson konnte hauptsächlich im Mittelfeld die aufgezeigten Schwächen nicht kompensieren. Mit 1:5 aus Warnemünder Sicht ging es dann zum Pausentee. Die Mannschaft wurde motiviert und an den Kampfgeist appelliert. Und so gelang in der zweiten Halbzeit das eine und andere Mal ein sehenswerter Entlastungsangriff, der die Rövershäger gerade in der Schlussviertelstunde immer wieder in die Zwickmühle trieb. Belohnt wurde die Mannschaft dafür schließlich noch mit zwei weiteren Treffern, die zum 3:7 Abschlussstand führten. Am nächsten Spieltag geht’s zum Tabellenschlusslicht nach Dummerstorf, wo ein Punktedreier gar nicht mal so unrealistisch scheint.
Warnemünde: Laines – Aßmann, Welke, Spitzer, Möller, Piske, Granmbow, Kirschner, Anderson, Kretschmer (60. Steinberg), Fiedler.
Tore: 1:5 Steinberg (28.), 2:7 Piske (65./Foulelfmeter), 3:7 Steinberg (68.).
Zuschauer: 30.
3. Spieltag: SV Hafen Rostock II – SV Warnemünde Fußball II 1:0 (0:0)
Eigentlich gibt es zu diesem Spiel nicht viel zu sagen! Der Kernpunkt der Mannschaft, die Abwehr, stand bis auf einige wenige Stellungsfehler ganz gut und hat aber durch eine einzige Unaufmerksamkeit das 0:1 zugelassen – sehr ärgerlich – hätten die Spielanteile und der kämpferische Einsatz ein Remis gerechtfertigt gehabt. Da unser Mittelfeld mehr in der Defensive als im Spiel nach Vorne beschäftigt wahr, ging verständlich im Angriff nicht viel, unsere Stürmer standen tief und hatten gegen die „Recken“ des SV Hafen mehr Nach- als Vorteile.
2. Spieltag: SV Warnemünde Fußball II – TSV Einheit Tessin 1863 3:5
1. Spieltag: ESV Lok Rostock 1948 – SV Warnemünde Fußball II 1:3
Zusammengestellt von Peter Spitzer