Mit 3:1-Sieg über Schwerin in die Winterpause

Für den 13. Spieltag in der Landesliga West hatte sich der SV Pastow einiges vorgenommen, kam aber über ein 2:2 gegen Grevesmühlen nicht hinaus. Für den SV Warnemünde Fußball ging es im Spiel gegen den FC Eintracht Schwerin II um Wiedergutmachung, nach dem 1:9-Debakel am vorherigen Spieltag in Bentwisch.

SV Warnemünde Fußball – Eintracht Schwerin II 3:1 (3:0)

Erheblich verbessert zeigte sich der SV Warnemünde Fußball gegen die Verbandsligareserve von Eintracht Schwerin. Vor allem in der ersten Hälfte wussten die Kunath-Schützlinge zu überzeugen. Bei schwierigen Witterungsbedingungen schnürten sie die Gäste in deren Hälfte ein, erarbeiteten sich zahlreiche gute Möglichkeiten, konnten diese endlich einmal nutzen. In der zweiten Hälfte schalteten dann die Gastgeber einige Gänge zurück, verwalteten die Führung. Letztendlich brachten die Seebadstädter trotz des Gegentreffers den Sieg sicher nach Hause. Jan Kirchenberg traf für den SV Warnemünde Fußball zwei Mal, Christian Wilms sorgte zwischenzeitlich für den 3:0-Halbzeitstand.

Trainer Jens Kunath (Warnemünde): Nach guter erster Hälfte haben wir uns nach der Pause bei Gegenwind schwer getan. Dennoch war unser Sieg nie in Gefahr. Letztendlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, wenngleich ich doch teilweise die letzte Konsequenz vermisst habe.

Warnemünde: Kreißl – Marner, Tatewosjan, Janssen (75. Schwemer), Krause, Lindenberg, Freitag, Wilms, Kirchenberg, Göpfert, Hetzschold (70. Mohrmann).

Tore: 1:0, 2:0 Kirchenberg (4., 20.), 3:0 Wilms (42.), 3:1 Böttcher (72.).

SpVgg Cambs-Leezen – FSV Bentwisch 1:2 (1:0)

Der Tabellenführer begann konzentriert und bestimmte das Geschehen. Allerdings sündigten die Bentwischer zunächst beim Abschluss. Nach einer knappen halben Stunde nutzten die Gastgeber bei ihrem ersten richtigen Angriff ein Abstimmungsproblem zur Führung. Die Gäste ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Sie setzten die SpVgg weiterhin mit aggressivem Forechecking unter Druck, erspielten sich gute Chancen. Mitte der zweiten Hälfte wurden die Bemühungen des Spitzenreiters belohnt. Stefan Geers erzielte den Ausgleich. Der verdiente Siegtreffer fiel nur Minuten später. Bei einer Standardsituation köpfte Abwehrspieler Sven Flemming den Ball zum 2:1 ein.

Trainer Willy Lootz (Bentwisch): Das war heute das erwartet schwere Spiel.

Bentwisch: Roth – Schimanski, Tews, Flemming, Krause (79. Boy), Denz, Westphal, Geers, Kaminski (44. Wornowski), Franke, Becker (88. Fischer).

Tore: 1:0 Lawrenz (27.), 1:1 Geers (70.), 1:2 Flemming (77.).

SV Pastow – Grevesmühlener FC 2:2 (0:1)

Schwierige Verhältnisse im Bornkoppelweg, vor allem der starke Wind machte beiden
Teams zu schaffen. In der ersten Hälfte spielten die Gastgeber gegen den Wind und waren zunächst um ein diszipliniertes Abwehrverhalten bemüht. Bis zur 45. Minute funktionierte das auch gut. Dann aber ein individueller Fehler in der Abwehr und der Neuling ging in Führung. Nach dem Wechsel legten die Gäste per Konter den zweiten Treffer nach, schienen auf der Siegerstraße zu sein. Aber die Rand-Rostocker steckten nicht auf. Innerhalb von drei Minuten egalisierten sie die Führung.

Trainer Gerald Worzfeld (Pastow): Nach dem 0:2-Rückstand muss man im Grunde mit dem einen Punkt zufrieden sein, auch wenn er uns zunächst nicht viel weiter hilft. Die Mannschaft hat gezeigt, dass ihre Moral intakt ist.

Pastow: Drebelow – Bormann, Schmidt, Niemann, Lauckner, T. Zapel (15. Pries), Benedict, Scherf (46. Hinzmann), Didszilatis (75. D. Heimburger), Müller, A. Heimburger.

Tore: 0:1, 0:2 Finger (45., 53.), 1:2 Hinzmann (78.), 2:2 Müller (81.).

Grün-Gold Güstrow – Kröpeliner SV 1:4 (0:2)

Auch im Spiel gegen Kröpelin konnten sich die Güstrower nicht von ihrem Heimkomplex befreien. Schon in der Anfangsphase bestimmten die Gäste die Partie. Nach einem kuriosen Führungstreffer – Güstrows Torwart Frank Wegner schoss bei einem Befreiungsschlag KSV-Stürmer Mathias Hausburg an – besorgte Sebastian Ebert mit einem satten 22-Meter-Knaller das 2:0. Die Güstrower versuchten, sich nun ins Spiel zurückzukämpfen, strahlten aber kaum Torgefahr aus. Anders die Kröpeliner. Bereits in Hälfte eins hätten sie für einen Vorentscheidung sorgen müssen. So aber wurde es innoch mal eng, als André Bresemann den Anschluss schaffte. Nun hatten die Güstrower ihre beste Phase. Aber die Gäste behielten die Ruhe, machten mit einem Doppelpack durch Tino Abshagen alles klar.

Trainer Bernd Maske (Güstrow): Mittlerweile kann man schon von einem Heimkomplex sprechen. Wir sind nun heilfroh, dass wir etwas Pause haben. Man hat gesehen, dass einige bei uns schon auf dem Zahnfleisch spielen. Kröpelin hat die Partie völlig verdient gewonnen.

Trainer Jörg Vick (Kröpelin): Das war heute ein hochverdienter Sieg für meine Mannschaft. Allerdings hätten wir schon viel eher den Sack endgültig zubinden müssen. So wurde es kurzzeitig noch mal hektisch.

Güstrow: Wegner – Kriegel, Schnittke, Bradatsch, Hempel (65. Schulze), Puschik, Jabs (38. Runge), Büttner, Schult, Schulz, Bresemann.
Kröpelin: Schalke – Petrikat, Borchardt, Ebert, Stechow, Hausburg (Schulz), T. Abshagen, Kröning, Holtz (Bonk), Vick (Schramke), Ewald.

Tore: 0:1 Hausburg (8.), 0:2 Ebert (10.), 1:2 Bresemann (58.), 1:3, 1:4 T. Abshagen (70./Foulstrafstoß, 90.).

TSV Graal-Müritz – Lübzer SV 0:2 (0:1)

Eine schwache Vorstellung von Graal-Müritz in der ersten Hälfte. Die Gäste waren aggressiver, bestimmten über weite Strecken das Geschehen. Unglücklich kam aber der Rückstand für die Hausherren. TSV-Keeper Mirko Klein unterschätzte eine weite Flanke, der Ball senkte sich hinter ihm ins Netz. Mit etwas mehr Schwung kamen die Gastgeber zur zweiten Hälfte aus der Kabine, allerdings wollte ihnen der Ausgleich nicht gelingen. Mitte der zweiten Hälfte sorgte dann ein Konter der Lübzer für die endgültige Entscheidung. In der verbleibenden Spielzeit waren die Graal-Müritzer nicht mehr in der Lage, das Blatt noch zu wenden.

Trainer Volker Röhrich (Graal-Müritz): Das war heute ein schwache Leistung. Einige von uns waren gar nicht richtig auf dem Platz. In der zweiten Hälfte haben wir dann wenigstens versucht, Druck zu machen.

Graal-Müritz: Klein – Baschinski, Baumgärtner, Deutschmann (67. Karbowski), St. Röver, Borchardt, Borgwardt, Moldenhauer, Spuhler, Sebastian Röver, Friedrich.

Tore: 0:1 Bahr (30.), 0:2 Sager (69.).

Zusammengestellt von André Gericke
Quelle: NNN

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