Am Wochenende hatte es unsere C-Junioren mit dem Tabellen 6. FSV Kritzmow auf fremden Platz zu tun. Nach dem fantastischen Sieg in der letzten Woche gegen den SV Hafen, die wir mit 8:2 schlagen konnten, wollten wir nun gleich nachlegen, um die Chance zu wahren in dieser Spielzeit doch noch ins Mittelfeld der Liga vorzurücken.
Leider mussten einige Mitspieler krankheitsbedingt absagen, sodass wir nur mit sieben Feldspielern und einem Torwart anreisen konnten. Trotz der Unterzahl wollte die Mannschaft ein Zeichen setzten und mit Ihrer Leistung zeigen, dass sie den derzeitigen Tabellenplatz nicht verdient haben. Der Platz war in einem sehr schlechten Zustand und der Regen machte das spielen auf dem tiefen Geläuf nicht wirklich leichter. Die ersten 20 Minuten gehörten klar der Heimmannschaft, die auch schnell mit 2:0 in Führung ging.
Zum Ende der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel jedoch gut im Griff. Leider fiel durch einen Abwehrfehler kurz vor Ende der ersten Halbzeit das 3:0. Doch quasi mit dem Pausenpfiff konnten wir mit einem super Konter das für uns wichtige 1:3 erzielen. Nach dem Seitenwechsel und einer sehr heftigen Ansprache seitens des Trainers drehten die Jungs des SV Warnemünde Fußball richtig auf….sie dominierten das Spiel und schossen folgerichtig den Anschlusstreffer zum 2:3. Nun wollten wir dieses Spiel noch komplett drehen. Leider konnte Kritzmow noch auf 4:2 erhöhen. Danach hatte die Heimmannschaft jedoch keine Torgelegenheit mehr, denn von nun an spielte nur noch der SV Warnemünde Fußball. Nach dem erneuten Anschlusstor zum 3:4 durch ein wunderschönes Freistosstor von der Mittellinie wollten wir nun mehr und es folge Chance auf Chance, die wir aber leider nicht verwerten konnten. Drei Minuten vor Spielende jubelten unsere Eltern….leider nur kurz, denn der Ausgleich wurde leider aberkannt. Der Schiedsrichter hatte ein Handspiel erkannt.
So blieb es am Ende bei der unglücklichen 3:4-Niederlage, aber die Mannschaft hat bärenstark gekämpft und selbst der Gegner musste neidlos anerkennen, das er so etwas noch nicht erlebt hat.
CHRISTIAN HESS