Gelungener Saisonstart in Sternberg

Der SV Warnemünde startete mit einem Auswärtssieg in die neue Saison der Fußball-Landesliga, Staffel West. Der Tabellenzweite der vergangenen Spielzeit, SV Pastow,verlor dagegen überraschend auf eigenem Platz mit 1:5 gegen Güstrow.

Aufbau Sternberg – SV Warnemünde 2:4 (0:1)

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten schossen die Seebadstädter eine beruhigende Führung heraus. Durch Unkonzentriertheiten in der Schlussviertelstunde musste der Verbandsliga-Absteiger den unnötigen Anschluss hinnehmen, behielt aber die Ruhe.

Jens Kunath (Warnemünde): Der Sieg geht in Ordnung, wenngleich noch nicht alles rund lief. Wichtig war, dass die Spieler gemerkt haben, dass sie das Tempo mitgehen können.

Warnemünde: Werner – Balbach (80. Hetschold), Tatewosjan, Schneider, D. Krause, Rosenberger, Göpfert, Frahm, Nierath, Kirchenberg, Wilms.

Tore: 0:1 Christian Wilms (37.), 0:2 Jan Kirchenberg (52.), 0:3 Christian Wilms (66.), 1:3 Alexander Schwarz (76.), 2:3 Mathias Kisch (81.), 2:4 Robert Balbach (82.).

FSV Bentwisch – TSV Graal-Müritz 4:1 (0:0)

In der ersten Hälfte waren beide Mannschaften zunächst auf Sicherheit bedacht. Bentwisch hatte zwar leichte Feldvorteile, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Nach dem Ausgleich boten sich den Gästen zwei gute Möglichkeiten zur Führung, die sie aber nicht nutzen konnten. Die Gastgeber machten es besser. Sie verwerteten die Fehler der Gäste erfolgreich.

Willy Lootz (Bentwisch): Wir wollten in der zweiten Hälfte etwas abwartender agieren, die Graal-Müritzer kommen lassen. Dieses Rezept ist aufgegangen.

Volker Röhrich (Graal-Müritz): Ich kann der Mannschaft keine großen Vorwürfe machen. Sie war eigentlich gleichwertig, hat gekämpft und phasenweise auch gut gespielt. Durch individuelle Stellungsfehler haben wir uns um den Lohn gebracht.

FSV Bentwisch: Bräutigam (13. Roth) – Phillip Hinz, Geers, Tews, Krause, Wornowski, Denz, Flemming, Kaminski (76. Pröber), Franke, Maaß (46. Orlowski).

TSV Graal-Müritz: Leißner – Borchardt, Baumgärtner, Gräfe, St. Röver, Spuhler (75. Friedrich), Borgwardt, Steffen (85. Karbowski), Moldenhauer (75. Taschinski), Schuchna, Seb. Röver.

Tore: 1:0 Franke (58.), 1:1 St. Röver (58.), 2:1 Orlowski (64.), 3:1 Franke (67.), 4:1 Orlowski (84.).

SV Pastow – Grün-Gold Güstrow 1:5 (1:2)

Güstrow stellte sich als kompakte, eingespielte Truppe vor. Die Barlachstädter ließen kaum gefährliche Torraumszenen zu. Allerdings hatten die Gastgeber nicht ihren besten Tag. Durch viele Abspielfehler bauten sie die Gäste immer wieder auf. Als Pastow in der zweiten Hälfte versuchte, dem Spiel eine Wendung zu geben, nutzten die Gäste die sich bietenden Räume gnadenlos. Aus einem starken Kollektiv ragte der dreifache Torschütze Kai Büttner heraus.

Wolfgang Moschke (Pastow): Wir haben heute eine völlig desolate Leistung abgeliefert. Ich hoffe, die jungen Spieler können ihre Lehren daraus ziehen.

Bernd Maske (Güstrow): Die Halbzeitführung passte uns gut ins Konzept. So konnten wir in der zweiten Hälfte aus einer leichten Konterstellung agieren. Allerdings müssen wir auf dem Teppich bleiben.

SV Pastow: Rieche – Eisermann, Benedict, Leuchter, Didszilatis, Pries (60. A. Heimburger), Moschke, Lauckner, Niemann, Müller, Scherf.

Güstrow: Wegner – Schnittke, Bradatsch, Rosinski, Jabs, Kriegel (60. Schulze), Puschik, Büttner, Schuldt (80. Hempel), Bresemann, Schulz (65. Bartels).

Tore: 0:1 Andre Bresemann (17.), 1:1 Andreas Lauckner (20.), 1:2, 1:3, 1:4 Kai Büttner (38. Foulstrafstoß, 54., 64.), 1:5 Andre Bresemann (67.).

FC Anker Wismar II – Kröpeliner SV 1:2 (0:0)

Kröpelin kontrollierte das Geschehen, aber Anker II gelang die Führung. Die Gäste bewiesen Moral: Zunächst konnte Mathias Hausburg im Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden – Elfer verwandelt -, und kurz vor dem Spielende brachte Mario Wohlgetan seine Hacke bei einem Fernschuss erfolgreich ins Spiel. Ein gelungener Einstand für den Neuzugang.

Jörg Vick (Kröpelin): Für das erste Spiel war es heute in Ordnung. Es passt eben momentan vieles bei uns zusammen.

Kröpeliner SV: Karow – Ebert, Kröning, Holtz, Borchardt (Petrikat), Bonk (Schramke), Stechow, Albrecht, Wohlgethan, Ewald (Michel), Hausburg. Tore: 1:0 (70.), 1:1 Dreyer (76./Foulstrafstoß), 1:2 Wohlgetan (85.).

André Gericke
Quelle: NNN

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