Für die Sportler des SV Warnemünde Fußball ist am Freitag, den 28. Juni 2014, ein Traum in Erfüllung gegangen. Ihr Vereinsheim ist jetzt zur Nutzung frei gegeben. „Zehn Jahre haben wir darauf gewartet und manchmal gar nicht mehr daran geglaubt“, sagt Präsident Klaus-Dieter Bartsch. Drei Vereine bekommen dort Büroräume, es gibt in dem 336 Quadratmeter großen Gebäude eine Doppelkabine mit einem Sanitärtrakt dazwischen und eine Teeküche.
Insgesamt wurden in den Bau einschließlich der Förderung durch das Land eine knappe Million Euro investiert. Auch das Dach hat eine besondere Stabilität und soll 50 Jahre halten, bestätigt Andreas Rieck, Technischer Leiter vom Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE).
Bei der Einweihung wurden gestern zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Im Anschluss erfolgte die Grundsteinlegung für die Sporthalle. Das übernahmen Sportamtsleiter Martin Meyer, Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos), KOE-Chefin Sigrid Hecht und Warnemündes Ortsbeiratsvorsitzender Alexander Prechtel (CDU). Die Sporthalle wird über eine Gesamtfläche von 2800 Quadratmeter verfügen. Es entstehen drei Einzelfelder mit je 22 mal 15 Meter und ein farbig gestaltetes Volley- und Handballfeld. Außerdem gibt es es einen Zuschauerbereich für 250 Personen. In den Neubau werden rund 6,2 Millionen Euro investiert. Ende nächsten Jahres soll das Vorhaben abgeschlossen sein.
„Dann haben wir hier mit dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportzentrum ganz tolle Bedingungen, um die uns viele beneiden werden und die sicher reizvoll zum Training für auswärtige Mannschaften sind“, sagt Klaus-Georg Hagen, der Ehrenpräsident von der Hochschul-Sport-Gemeinschaft (HSG) Warnemünde. Das Freundschaftsspiel des SV Warnemünde gegen eine KOE-Mannschaft ging offiziell 4:4 zu Ende, korrekt gewannen die Warnemünder Fußballer haushoch mit 12:4.
MARIA PISTOR / NNN