Auswärtssieg zum Saisonabschluss der Landesliga

Der FSV Bentwisch verabschiedete sich mit einem 2:2 gegen die SpVgg Cambs-Leezen in Richtung Verbandsliga. Der letzte Spieltag der Fußball-Landesliga West im Überblick:

FC Eintracht Schwerin II – SV Warnemünde Fußball 1:5 (1:0)

Die Warnemünder bestimmten die Partie, vergaben aber reihenweise Großchancen. Das sollte sich dann unmittelbar vor der Pause rächen. Nach dem Wechsel rückten die Gäste das Bild dann wieder gerade. Die Warnemünder spielten ähnlich dominant wie in Hälfte eins, und zur Erleichterung ihres Trainers trafen sie nun auch.

Trainer Jens Kunath (SVW): Unser Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung und hätte sogar noch höher ausfallen können.

Warnemünde: Helmers – Krause, Taewosjan, Rosenberger, Hetzschold (56. Nierath), Lindenberg, Schwemer, S. Frahm (53. Mamam), Göpfert, Wilms, Fuchs (70. Bartsch).

Tore: 1:0 Rakow (42.), 1:1 Wilms (48.), 1:2 Schwerner (56.), 1:3 Wilms (71.), 1:4 Tatewosjan (76.), 1:5 Göpfert (80.).

Bemerkenswert: Swen Frahm und Martin Bartsch absolvierten ihre letzte Partie für Warnemünde. Während Frahm aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, wechselt Youngster Martin Bartsch zum Rostocker FC.

FSV Bentwisch – SpVgg Cambs-Leezen 2:2 (1:1)

Von Beginn an bestimmte der Spitzenreiter eindeutig das Geschehen. Allein Stürmer Martin Becker hatte mehrere gute Tormöglichkeiten, konnte aber nur einen Treffer erzielen. Die Gäste zeigten sich da effektiver. Mit dem jeweils ersten Torschuss pro Halbzeit traf die SpVgg. lag so zwischenzeitlich in Front. Die Bentwischer ließen aber nicht locker, kamen noch zum hoch verdienten Ausgleich. Christopher Kaminski, mit 15 Treffern bester Torjäger der A-Junioren in der Regionalliga, war zur Stelle, markierte das 2:2.

Trainer Willy Lootz (Bentwisch): Im Grunde war das heute ein Spiel auf ein Tor. Letztlich war das Ergebnis aber zweitrangig. Wir wollten mit unseren Fans eine Party feiern. Zudem nutzen wir die Gelegenheit, um einige Akteure zu würdigen.

Bentwisch: Hoffmann – Krause, Hinz, Pröber, Christian Kaminski, Denz, Jeg-lorz (30. Christopher Kaminski), Westphal (44. Wornowski), Witte (30. Kalkavan), Becker, Franke.

Tore: 1:0 Becker (14.), 1:1 und 1:2 Bretzmann (30., 62.), 2:2 Kaminski (85.).

Bemerkenswert: Zu Beginn des Spiels gab FSV-Coach Willy Lootz einigen verdienstvollen Akteuren die Möglichkeit, sich von ihrem Publikum zu verabschieden. So kamen die Routiniers Manfred Jeglorz und Andreas Witte zu einem halbstündigen Einsatz.

Lübzer SV – TSV Graal-Müritz 1:2 (1:1)

Mit einem herrlichen Alleingang brachte Karsten Schuchna die Gäste in Führung. Durch einen fragwürdigen Strafstoß glich der Lübzer SV aus. In der Folgezeit verlief die Partie relativ ausgeglichen. Die Gastgeber scheiterten entweder an ihrer eigenen Abschlussschwäche oder an Matthias Leißner im Tor der Graal-Müritzer. Eine Viertelstunde vor Schluss schob Routinier Andreas Borgwardt die Kugel überlegt ins lange Eck.

Trainer Volker Röhrich (Graal-Müritz): Erfreulich war, dass die jungen Spieler erkannt haben, dass sie ohne weiteres mithalten können. Vielleicht haben wir so ihr Interesse geweckt. Sicher war der Sieg glücklich. Aber durch ihren großen Einsatzwillen hat sich die Mannschaft die drei Punkte verdient.

Graal-Müritz: Leißner – Gutmann, Moldenhauer, Deutschmann, St. Röver, Karbowski (60. Klein), Borgwardt, Hallier, Lebermann (65. Chilombo), Schuchna, Happ.

Tore: 0:1 Schuchna (10.), 1:1 Bahr (15 / Foulstrafstoß), 1:2 Borgwardt (76.).

Bemerkenswert: Mit Maik Gutmann, Christian Lebermann und Chilombo Sichone kamen drei A-Junioren des TSV zum Einsatz und fügten sich gut ins Team ein. Vor allem Maik Gutmann wusste auf der zentralen Abwehrposition zu gefallen.

Grevesmühlener FC – SV Pastow 2:0 (1:0)

Die Gäste fanden nur schwer ins Spiel, gerieten bereits früh bin Rückstand. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Pastower die Partie in den Griff. Allerdings gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen. Selbst klarste Möglichkeiten wurden vergeben. So besiegelte ein Konter in der Schlussminute die Niederlage.

Trainer Tino Schwarck (Pastow): Wir verschlafen die Anfangsphase und geraten in Rückstand. Dann bestimmen wir das Spiel, haben Riesenchancen und bekommen ein Kontertor.

Pastow: Bauer – Bormann, Benedict, Schmidt, Didszilatis, Pries, Lauckner, T. Zapel, Niemann, Linde (46. A. Heimburger), Scherf (70. Nier).

Tore: 1:0 und 2:0 Kaprczyk (7., 89.).

Kröpeliner SV – VFL Grün-Gold Güstrow 1:1 (0:0)

Zwischen beiden Teams entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Abwehrreihen sich kaum Schwächen erlaubten. Zwar konnten sich die Gäste in der ersten Hälfte ein leichtes Übergewicht erarbeiten, allerdings gelang es ihnen nicht, in Führung zu gehen. Nach der Pause agierten die Kröpeliner phasenweise druckvoller, mussten aber bei gelegentlichen Kontern der Güstrower auf der Hut sein. Nach schönem Zuspiel gelang Matthias Hausburg die Führung für die Gastgeber. Aber Güstrow meldete sich zurück. Eine Ecke von Stefan Schuldt köpfte Thomas Schulz zum verdienten Ausgleich ins gegnerische Tor.

Trainer Jörg Vick (Kröpelin): Eigentlich lief alles auf ein torloses Unentschieden hinaus. Letztlich fielen aber doch noch zwei Treffer – gerecht verteilt.

Trainer Bernd Maske (Güstrow): Man merkte, dass dies das letzte Saisonspiel war. Beide Teams neutralisierten sich, besaßen kaum Torchancen. Ich denke, das Remis geht völlig in Ordnung.

Kröpelin: Karow – Steinke, Kröning (Ebert), T. Abshagen, Albrecht (Michel), Ewald, Vick, Schultz, Hinzmann, Hausburg, M. Abshagen (Stechow).
Güstrow: Wegner (60. Steinbrink) – Runge, Schnittke, Rosinski, Schulz, Kriegel, Jabs, Puschik, Schuldt, Grubert, Büttner.

Tore: 1:0 Hausburg (76.), 1:1 Schuz (80.).

Zusammengesteltt von André Gericke
Quelle: NNN

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