26. Spieltag: Kröpeliner SV 47 – SV Warnemünde 1:4 (0:3).
„Es gibt nur einen Heiko März!“, skandierten die Warnemünder Spieler nach dem verlegten Saisonfinale am Freitagabend beim Kröpeliner SV. Der 4:1 (3:0)-Auswärtserfolg machte kurz zuvor den Meistertitel sowie den damit verbunden Aufstieg in die Verbandsliga perfekt. Konkurrent Dynamo Schwerin wurde trotz des 3:0 in Bützow mit einem Punkt Rückstand auf Distanz gehalten.
„Man kann das jetzt noch gar nicht richtig realisieren“, erklärte Stürmer Martin Bartsch, der den zweiten Treffer des Tages erzielte. Zuvor traf Hannes König, jüngster Spieler des Teams, ebenfalls nach einem Eckstoß und beruhigte den nervösen Beginn der Gäste. „Bei diesem Tor ist einiges an Anspannung abgefallen“, schilderte der Torschütze die Situation. Als Patrick Telemann, noch vor der Pause, auf 3:0 erhöhte war das Spiel entschieden. Den Anschlusstreffer der Gastgeber verpasste der eingewechselte Lars Döscher die richtige Antwort.
„Diese Mannschaft ist top. Vom ersten bis zum zwanzigsten Mann haben alle das Niveau hochgehalten“, lobte Heiko März sein Team für die Saison. Mit Sektdusche und Aufstiegsshirts verlegten die Aufsteiger ihre Feier langsam in Richtung Kabine. „Nun sind wir dort, wo wir mit unserem Potenzial hingehören. Das haben wir die Saison über gezeigt“, fasste ein glücklicher Kapitän Marco Lindenberg die Leistung zusammen.
Warnemünde: Fischer – Bartelt, Lindenberg, Käkenmeister (Krause), März, König, Seide, Reimann, Ziesemer (Lentzner), Bartsch (Döscher), Telemann. Tore: 1:0 König, 2:0 Bartsch, 3:0 Telemann, 3:1 Hausburg, 4:1 Döscher. Zuschauer: 350.
25. Spieltag: SV Warnemünde – TSV Bützow 1952 2:2 (2:2).
Einen Spieltag vor Ultimo verpassten die Kicker um Heiko März vorerst die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg perfekt zu machen. Gegen den TSV Bützow 1952 reichte es vor heimischen Publikum nur zu einem 2:2 (2:2)-Unentschieden. Die frühe Führung der Gäste aus Bützow egalisierte Patrick Telemann mit seinen Saisontoren 19. und 20. kurz vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel versiebten die Warnemünder, ab der 70. Spielminute in Überzahl, die zahlreichen guten Möglichkeiten und verspielten somit den Sieg. Verfolger Dynamo Schwerin gewann indes gegen den Grevesmühlener FC mit 3:2 und rückte somit auf einen Zähler an den Spitzenreiter heran, was die letzte Runde zum wahren Endspiel werden lässt.
„Unsere Chancenverwertung war katastrophal, ganz im Gegensatz zu Bützow. Speziell in der zweiten Halbzeit hat sich bestätigt, dass die Mannschaft noch jung und unerfahren ist, da sie sehr nervös agierte. Wir müssen nun die Ruhe bewahren und uns auf unsere Stärken konzentrieren“, appellierte Spielertrainer Heiko März. Sein Gegenüber, Werner Sewe, bot zudem seine Schützhilfe an: „Als der Sieg der Schweriner bekannt wurde, haben wir den Warnemündern versprochen, diese Einstellung auch im letzten Spiel, in dem wir ja bekanntlich Dynamo zu Gast haben, zu zeigen.“
Warnemünde: Fischer – Bartelt, Lindenberg, Krause, März, König, Seide, Reimann, Ziesemer (72. Mohrmann), Wilms, Telemann. Tore: 0:1 Bärmlich (25.), 0:2 Koslow (30., Strafstoß), 1:2 Telemann (44.), 2:2 Telemann (45.). Schiedsrichter: Alexander Rau (Rostock). Zuschauer: 100.
24. Spieltag: Grevesmühlener FC – SV Warnemünde 0:3 (0:0).
Gegen sehr defensiv eingestellte Gastgeber kam der Spitzenreiter in jeder Halbzeit zu fünf bis sechs Möglichkeiten. Während der SVW vor der Pause aber noch im Abschluss sündigte, schlugen seine Angreifer nach dem Wechsel zu.
Trainer Heiko März: Wir haben die Ruhe bewahrt, geduldig auf unsere Chancen gewartet. Aufgrund der größeren Spielanteile und klaren Chancenvorteile war unser Sieg im Endeffekt mehr als verdient.
Warnemünde: Fischer – Krause, Lindenberg, Käkenmeister, Ziesemer, König, März, Seide, Telemann, Reimann (80. Bartsch), Wilms. Tore: 0:1 Wilms (47.), 0:2 Telemann (63.), 0:3 Telemann (72.). Schiedsrichter: Lars Junker (Wismar).
23. Spieltag: SV Warnemünde – VfL Blau-Weiß Neukloster 6:1 (2:1).
Auch gegen Neukloster lieferte der Gastgeber ein Bewerbungsvideo für die Verbandsliga ab. Trotz des frühen 1:0-Treffers durch Christoph Seide wirkten die Warnemünder zu Beginn allerdings ein wenig nervös. Unterstützt wurde die Unsicherheit durch den Ausgleichstreffer der Gäste nur fünf Minuten später. Als dann nach einem hohen Bein im Strafraum ein Neuklosteraner in der 25. Minute liegen blieb, pfiff der Schiedsrichter Elfmeter für den VfL. Doch Warnemündes Keeper Danny Fischer hielt den schwachen Strafstoß und gab womöglich ein gewisses Signal an sein Team weiter. Danach fanden die Gastgeber allmählich zurück in ihr gewohntes Spiel. Der erneute Führungstreffer war demnach nur eine Frage der Zeit. Den besorgte Patrick Telemann in der 36. Minute nach einer starken Vorarbeit von Christian Wilms. Nach der Pause zeigte die März-Elf dann wieder die gewohnte Spielfreude, ließ Ball und Gegner laufen und fertigte Blau-Weiß geradezu ab. „Mit dem 3:1 war der Kuchen gegessen. Allerdings haben wir in der ersten Hälfte einfach schlecht gespielt“, resümierte Spielertrainer Heiko März, der sich nach 70 Minuten in den Feierabend auswechselte.
Warnemünde: Fischer – Krause, Lindenberg, Bartelt, März (70. Bartsch), Reimann, Mohrmann, Seide, Telemann (79. Wietzke), Wilms (75. Wittmüß), König. Tore: 1:0 Seide (2.), 1:1 Martins (7.), 2:1 Telemann (36.), 3:1 Telemann (55.), 4:1 Reimann (68.), 5:1 Lindenberg (83.), 6:1 Lindenberg (89.). Schiedsrichter: Andreas Jenßen (Velgast).
22. Spieltag: SG Dynamo Schwerin – SV Warnemünde 1:0 (0:0).
Im Spitzenspiel der Landesliga unterlag der Spitzenreiter in der Landeshauptstadt knapp und ließ seinen Vorsprung auf nur noch einen Punkt schrumpfen. „Die clevere Mannschaft hat gewonnen. Nach dem Tor hat Schwerin das souverän nach Hause gespielt“, gesteht Heiko März ein, der selbst beruflich verhindert war. Er lobte vor allem die Schiedsrichter: „Die drei haben einen Superjob gemacht“. Sein Team will sich aber trotz der Niederlage im Kampf um den Aufstieg nicht verrückt machen lassen.
Warnemünde: Fischer – Krause (65. Lentzner), Lindenberg, Bartelt, Ziesemer, König, Reimann, Seide, Bartsch (70. Döscher), Wilms, Telemann. Tor: 1:0 Hildebrandt (60.). Schiedsrichter: Michael Lübke (Bützow). Zuschauer: 800.
21. Spieltag: SV Bad Kleinen – SV Warnemünde 0:7 (0:3).
Die Gastgeber waren von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus, bauten 35 Meter vor ihrem Tor einen Abwehrriegel auf. Allerdings legte der Spitzenreiter die notwendige Spielfreude an den Tag und kam auch in dieser Höhe zu einem verdienten Sieg.
Trainer Heiko März: Wir haben unsere »Schulaufgabe« erledigt und gewonnen. Mehr gibt es zu dem Spiel nicht zu sagen. Abhaken und weiter geht’s.
Warnemünde: Fischer – Ziesemer, März, Bartelt, Mohrmann (46. Lentzner), König, Reimann, Seide (46. Lindenberg), Bartsch (60. Wittmüß), Wilms, Telemann. Tore: 0:1 Eigentor (15.), 0:2 Bartsch (25.), 0:3 Wilms (44.), 0:4 Bartsch (48.), 0:5 Telemann (60.), 0:6 Wittmüß (75.), 0:7 Wilms (78.). Schiedsrichter: Marco Semrau (Goldenstädt).
20. Spieltag: SV Warnemünde – SG Ludwigslust/Grabow 4:3 (2:1).
Trainer Heiko März: Man muss zugeben, dass die glücklichere Mannschaft gewonnen hat. Ludwiglust/Grabow spielte ab der 60. Minute hop oder top und setzte uns mächtig zu. Da versäumten wir es, unsere Konterchancen zu nutzen, hätten den Sack zu machen müssen. Am Ende reichte es aber trotzdem.
Warnemünde: Fischer – Ziesemer, März, Bartelt, Mohrmann, König, Reimann, Seide, Telemann, Wilms, Bartsch. Tore: 1:0 Wilms (11.), 1:1 (15.), 2:1 Bartsch (29.), 3:1 Telemann (64.), 3:2 (80.), 4:2 Mohrmann (82.), 4:3 (88.). Schiedsrichter: Mattes Galda (Klein Belitz).
19. Spieltag: Bad Doberaner SV – SV Warnemünde 1:3 (1:0).
In einer niveauarmen ersten Hälfte erzielte Tino Capito mit seinem zehnten Tor die Halbzeit-Führung für die Gastgeber. Nach dem Wechsel war es Christoph Seide, der mit einer schönen Energieleistung den Spitzenreiter weckte. Der Mittelfeldmann setzte sich gegen mehrere Münsterstädter durch und kam im Strafraum zu Fall – Elfmeter. SVW-Spielertrainer Heiko März ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen. Warnemünde blieb am Drücker. In der Schlussphase avancierte Patrick Telemann zum Matchwinner. Zunächst setzte der Stürmer einen Schuss vom Strafraumeck in den Winkel. Anschließend schloss er einen Konter mit dem 3:1 ab.
„Wir waren optisch überlegen, agierten aber über eine Stunde lang nicht zielstrebig genug. Danny Fischer hielt uns mit einigen Paraden im Spiel. Erst mit dem Ausgleich wachten wir auf und kamen doch noch zum Sieg.“, urteilte Trainer Heiko März nach dem Sieg.
Warnemünde: Fischer – Krause, März, Bartelt, Mohrmann, König, Reimann, Seide, Bartsch, Wittmüß (66. Lentzner), Telemann. Tore: 1:0 Capito (42.), 1:1 März (60.), 1:2 Telemann (84.), 1:3 Telemann (87.). Schiedsrichter: Torsten Schünemann (Rostock).
18. Spieltag: SV Warnemünde – SpVgg Cambs-Leezen 3:0 (0:0).
Mit einem 3:0-Heimerfolg über die SpVgg Cambs-Leezen verteidigte der SV Warnemünde am 18. Spieltag der Fußball-Landesliga West die Tabellenspitze, nach einem verspäteten Start im zweiten Durchgang.
Co-Trainer Karl-Heinz Aul: In der ersten Hälfte gingen wir noch fahrlässig mit unseren Möglichkeiten um. Nach dem Wechsel spielten wir schneller und gradliniger. Damit hatte Cambs-Leezen große Probleme. Mit dem 1:0 war der Bann gebrochen, und wir kamen zu einem verdienten Sieg.
Warnemünde: Fischer – Krause, König, Bartelt, Käkenmeister, Reimann, Mohrmann (80. Wittmüß), Seide, Telemann, Wilms, Bartsch (80. Döscher). Tore: 1:0 Wilms (47.), 2:0 Reimann (70.), 3:0 Telemann (75.). Schiedsrichter: Jörg Mohr (Greifswald).
17. Spieltag: AWO Hagenow – SV Warnemünde 0:1 (0:0).
Im Spitzenspiel der Landesliga, Staffel West, konnte der SV Warnemünde die Tabellenführung zurück erobern. Das einzige Tor der Partie verbuchte Christian Wilms bereits in der 78. Spielminute. „Wir haben insgesamt mit einer guten Teamleistung verdient gewonnen“, fasste Trainer Heiko März zusammen. Die Tabellenführung ist für ihn derzeit aber nur Nebensache: „Das ist eine Momentaufnahme. Vor diesem Spieltag waren wir Vierter, das geht schnell in dieser Liga“, erklärt der Warnemünder Spielertrainer weiter.
Der 18-jährige A-Junioren-Kapitän Hannes König debütierte in der Landesliga und vertrat als „Sechser“ Spielertrainer Heiko März, der diesmal den verletzten Abwehrchef Marco Lindenberg ersetzte.
Warnemünde: Fischer – Krause, März, Bartelt, Mohrmann, König, Reimann, Seide, Telemann, Wilms, Bartsch (80. Döscher). Tor: 0:1 Wilms (78.). Schiedsrichter: Peter Brügmann (Schwerin).
16. Spieltag: SV Warnemünde – FC Eintracht Schwerin II 3:0.
Die Gäste aus Schwerin traten zu diesem Spiel nicht, das Spiel wurde somit mit 3:0 für den SV Warnemünde gewertet.
15. Spieltag: TSV Graal-Müritz – SV Warnemünde 3:0 (1:0).
Heiko März (SVW): Graal-Müritz ist so aufgetreten, wie wir es eigentlich wollten. Man kann auf diesem Platz keinen Fußball spielen, sondern muss ihn kämpfen. Ich hoffe, dass es zum richtigen Zeitpunkt ein Schuss vor den Bug war.
Warnemünde: Harder – Krause, Lindenberg, Bartelt, März, Reimann, Ziesemer, Meier, Bartsch (46. Döscher), Wilms, Mohrmann (46. Telemann). Tore: 1:0 Moldenhauer (26.), 2:0 Salpeter (72.), 3:0 Salpeter (82.). Schiedsrichter: Gerhard Bengsch (Groß Roge).
13. Spieltag: SV Warnemünde – Kröpeliner SV 47 6:1 (2:0).
Das letzte Spiel vor der Winterpause begann für die Mannschaft um Spielertrainer Heiko März mit einem Paukenschlag. Bereits in der zweiten Minute verwandelte Kapitän Marco Lindenberg einen direkten Freistoß zur frühen Führung. Die Mannschaft knüpfte nahtlos dort an, wo sie in Bützow aufgehört hatte. Martin Bartsch erhöhte zwanzig Minuten später zum 2:0-Pausenstand. Kröpelin konnte bis dato die Hausherren nicht wirklich gefährlich werden.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war es wieder Kapitän Lindenberg, der den fälligen Foulelfmeter, verursacht an Bartsch, zum 3:0 vollstreckte. Nach der Gelb-Roten Karte für Christoph Seide (55.) verlagerten die Warnemünder ihr Spiel auf gefährliche Konter. Der eigens dazu eingewechselte Patrik Telemann setzte dieses mit einem Hattrick mustergültig um. Selbst in Unterzahl vermochte die Mannschaft spielerisch zu überzeugen und machte zu zehnt noch drei Tore. Diese Herbstmeisterschaft geht somit verdient nach Warnemünde, auch wenn erst am Ende die Sieger gekrönt werden…
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, März, Reimann, Ziesemer (49. Mohrmann), Seide, Meier, Wilms, Bartsch (57. Telemann). Tore: 1:0 Lindenberg (2.), 2:0 Bartsch (21.), 3:0 Lindenberg (49., Strafstoß), 4:0 Telemann (63.), 5:0 Telemann (67.), 5:1 (80.), 6:1 Telemann (86.). Schiedsrichter: Enrico Barsch (Wismar). Gelb-Rote Karte: Seide (55.).
12. Spieltag: TSV 1952 Bützow – SV Warnemünde 2:7 (1:6).
Der Tabellenerste musste zum Tabellenletzten. Solch Schicksalsspiele hat auch der SV Warnemünde schon bestritten. Erinnern wir uns an das Heimspiel vor zwei Jahren als wir mit vier Punkten Tabellenletzter waren und Pastow als Tabellenführer zu Gast war. 4:0 haben wir sie nach Hause geschickt.
Solch ein Debakel sollte uns nicht passieren. Spielertrainer Heiko März warnte uns eindringlich, den Gegner nicht zu unterschätzen. Doch das es so kommt, konnte und durfte keiner ahnen. Vier Tore in einer Halbzeit von einem Stürmer und mit Verlaub, der kleinste Spieler auf dem Platz: Martin Bartsch. Aber mindestens genauso wertvoll war Christian Wilms, der an den meisten Toren direkt beteiligt war und auch drei Buden machte. Sieben Tore von zwei Spielern, das hat gereicht um den Auswärtssieg in Bützow perfekt zu machen.
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, März, Reimann, Ziesemer (65. Mohrmann), Seide, Meier, Bartsch (70. Wittmüß), Wilms (55. Döscher). Tore: 0:1 Bartsch (9.), 0:2 Bartsch (11.), 0:3 Wilms (15.), 1:3 (17.), 1:4 Bartsch (27.), 1:5 Wilms (31.), 1:6 Bartsch (40.), 1:7 Wilms (49.), 2:7 (65.). Schiedsrichter: Christian Nemec (Sporn).
11. Spieltag: SV Warnemünde – Grevesmühlener FC 5:0 (4:0).
Das Sturmtief, welches den Norden Deutschlands fest im Griff hatte, machte auch vor Rostock nicht halt. Eine „steife Brise“ war der Begleiter des Heimspieles, das wir gegen den Grevesmühlener FC unbedingt gewinnen wollten.
Von Anfang an trieb uns der Rückenwind in die richtige Richtung, Richtung generisches Tor. Christian Wilms brach gleich in der zweiten Spielminute mit seinem ersten Treffer den Bann. Danach war wie ein Rausch zu spüren, in den wir uns spielten. Der Gast kam nie wirklich zur Entfaltung, wurde immer in seine Hälfte gedrängt und das Sturmtrio mit Wilms, Michael Meier und Martin Bartsch machten mit dem 4:0-Halbzeitstand alles klar.
In der Kabine konnte man dennoch nicht zufrieden sein. „Zu Null spielen“, war die klare Ansage von Spielertrainer Heiko März, hatten wir doch zu viele Tore in den Auswärtsspielen kassiert. Das Torverhältnis muss aufgebessert werden, in dem wir hinten weniger kassieren. In Halbzeit zwei hatten wir dann Gegenwind, aber bis auf einen Pfostenschuss war von Grevesmühlen nicht mehr viel zu sehen. Schadensbegrenzung schien deren Devise zu sein. Wir hatten noch einige Chancen, hatten aber mit Unterlatte und leerem Tor unüberwindbare Gegner vor uns.
Die Grundlage für diesen Sieg war wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung, die auf mehr zu hoffen lässt. Nächstes Wochenende müssen wir als Tabellenführer zum Schlusslicht nach Bützow und hoffen natürlich auf eine Fortsetzung der weißen Weste.
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, März, Reimann, Ziesemer, Seide, Meier, Bartsch (65. Döscher), Wilms. Tore: 1:0 Wilms (2.), 2:0 Meier (14.), 3:0 Bartsch (24.), 4:0 Meier (32.), 5:0 Wilms (54.). Schiedsrichter: Steffen Ventzke (Schwaan).
10. Spieltag: VfL Blau-Weiß Neukloster – SV Warnemünde 0:2 (0:1).
Nach nunmehr drei Niederlagen in Folge auf fremden Plätzen war die Marschroute um Spielertrainer Heiko März klar: Auswärtssieg. Mit etwas mehr Selbstvertrauen als in den Partien vorher mussten wir das Spiel ganz einfach gewinnen, unser Anspruch war es dieses Ziel endlich umzusetzen.
Die erste Halbzeit war ganz klar unsere. Nicht nur, dass Heiko Märzs Schuss aus zweiter Reihe abgefälscht wurde und zum 1:0 führte. Nein, auch kämpferisch waren wir deutlich besser. Einziges Manko, wie auch in der zweiten Hälfte, war die Chancenauswertung. Einmal wieder wurden beste Einschussmöglichkeiten nicht konsequent genutzt. Ein stärkerer Gegner hätte sich bestimmt gerecht. Aber gut, auch in Halbzeit zwei waren wir zweikampfstärker und dominanter auf dem Platz. Bis auf wenige Ausnahmen war vom Gastgeber nicht viel zu sehen. Schade ist nur, dass der Sieg nicht höher ausfiel, aber man muss sich auch mal mit wenig zufrieden geben. Wichtig ist, der Sieg.
Warnemünde: Harder – Frahm, Lindenberg, Bartelt, März, Reimann, Ziesemer, Seide, Meier, Bartsch (68. Mohrmann), Döscher. Tore: 0:1 März (12.), 0:2 Döscher (86.). Schiedsrichter: Dietmar Dittrich (Parchim).
9. Spieltag: SV Warnemünde – SG Dynamo Schwerin 2:2 (1:2).
Der heutige Gegner aus Schwerin hat sich als Aufsteiger gut in die Landesliga eingefügt. Auffällig geworden durch Ausschreitungen in Hagenow waren auch heute wieder viele, meist gewaltbereite, Fans seitens der Gäste anwesend.
Vor dem Spiel hatte der Trainer Heiko März die ehrenvolle Aufgabe dem Kapitän Marco Lindenberg ein Geschenk zur Geburt des Kindes zu überreichen. Marco und seine Freundin wurden am 10. Oktober stolze Eltern von Tia Mylene Ziche. Von hier aus noch mal herzlichen Glückwunsch.
Der Gegner stand lange Zeit sehr tief und versuchte mit Kontern sein Glück. Die erste halbe Stunde spielte die Heimmannschaft sehr guten Fußball und ging folgerichtig mit 1:0 in Führung. Zwei Tore (5. und 32. Minute) wurden wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Der Ausgleichstreffer fiel sehr überraschend durch einen fragwürdigen Foulstrafst0ß. Der Gegentreffer brachte uns total aus dem Konzept. Die Konsequenz war die Führung der Gäste mit dem Pausenpfiff.
Nach einer kräftigen Ansprache zur Halbzeit gingen wir in der zweiten Halbzeit kampfeslustig zu Werke und fanden wie so oft über den Kampf in das Spiel und glichen verdient zum 2:2-Endstand aus. Wir konnten jedoch kein Übergewicht mehr erlangen, der Dank geht trotzdem an die sehr unsicheren Schiedsrichterassistenten, die sich sichtlich von den gegnerischen Fans beeinflussen ließen. Wenn in Halbzeit eins die Fahne wenigstens einmal unten geblieben wäre, hätten wir bestimmt gewonnen. Aber was wäre wenn zählt nicht.
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, März, Meier, Ziesemer, Reimann, Wilms (72. Seide), Döscher, Bartsch. Tore: 1:0 Meier (28.), 1:1 (38., Strafstoß), 1:2 (45.), 2:2 Wilms (57.). Schiedsrichter: Andreas Jenßen (Velgast).
8. Spieltag: SV Warnemünde – SV Bad Kleinen 3:1 (0:0).
Nach der dritten Auswärtsniederlage im dritten Spiel war ein Hauch Verunsicherung in der Mannschaft zu spüren. Zu Hause ungeschlagen, auswärts jedoch ohne Punkt. Wichtig war für uns, dass wir zu Hause unsere weiße Weste behalten, um nicht noch instabiler zu werden. Unser Gegner war ein alter Bekannter aus Bad Kleinen, mit denen wir noch eine Rechnung aus dem letzten Jahr (1:4) offen hatten.
Das Spiel begann mit fünf Minuten Verspätung, da die Öffnung der neuen Rügen-Brücke auch Auswirkungen auf das Schiedsrichtergespann hatte. Doch die besagte Verunsicherung war auf dem Platz noch deutlich zu spüren. Die Leichtigkeit, die Spielfreude, all dies konnten wir in der ersten Halbzeit noch nicht zeigen. Das Spiel war geprägt von vielen Ballverlusten im Mittelfeld auf beiden Seiten, so dass ein Unentschieden zur Halbzeit keine Überraschung war. Einige wenige Chancen waren auf unserer Seite vorhanden, aber leidlich vergeben.
In Halbzeit zwei erwachten die Warnemünder nach dem frühen Gegentor aus dem Dornröschenschlaf! Über den Kampf und die Leidenschaft peitschten wir uns zurück ins Spiel. Der Wechsel von Bartsch und Döscher brachten noch einmal Schwung in unser Angriffsspiel und so fielen die Tore zwar spät, aber letztendlich verdient.
Wir bleiben unserer Linie treu und gewinnen die Heimspiele. Nächste Woche wollen wir dort gegen Dynamo Schwerin anknüpfen bevor wir endlich den ersten Dreier aus der Ferne holen.
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, Ziesemer, Meier, Reimann (89. Lentzner), Seide, Wilms, Wittmüß (57. Bartsch), Mohrmann (70. Döscher). Tore: 0:1 Kuß (48.), 1:1 Wilms (74.), 2:1 Döscher (85.), 3:1 Lindenberg (87., Foulstrafstoß). Schiedsrichter: Jens Erxleben (Sternberg).
7. Spieltag: SG Ludwigslust/Grabow – SV Warnemünde 5:0 (1:0).
Spielertrainer Heiko März: Es war ein Grauen. Wir haben so viele individuelle Fehler gemacht. Es ist nicht mehr ärgerlich, sondern frustrierend. Wir reißen alles mit dem Arsch ein, was wir uns aufbauen.
Warnemünde: Harder – Ziesemer (75. Hering), März, Bartelt, Mohrmann, Lentzner (62. Zedler), Reimann, Seide, Bartsch, Wilms, Döscher. Schiedsrichter: Ulf Mittmann (Putlitz).
6. Spieltag: SV Warnemünde – Bad Doberaner SV 2:0 (0:0).
In einem ausgeglichenen Spiel verfügten die Gastgeber über mehr Kaltschnäuzigkeit beim Torabschluss und hatten zudem in Christian Wilms einen ständigen Unruheherd.
Spielertrainer Heiko März: Hinten zu Null und vorne zwei Tore gemacht, da ist man als Trainer zufrieden. Nach den sieben Gegentreffern vom vergangenen Spieltag lag das Hauptaugenmerk auf der Abwehr.
Warnemünde: Fischer – Frahm, Lindenberg, Bartelt, Ziesemer, Meier, März, Reimann, Bartsch (82. Mohrmann), Wilms, Döscher. Tore: 1:0 Döscher (54.), 2:0 Bartsch (82.). Schiedsrichter: Andreas Jenßen (Velgast).
5. Spieltag: SpVgg Cambs-Leezen Traktor – SV Warnemünde 7:5 (1:3).
Der frühe Rückstand brachte den SV Warnemünde in Wallung, Christian Wilms erzielte einen lupenreinen Hattrick. Nach dem 2:3-Anschluss und einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen brachen die Gäste völlig ein und verspielten einen sicheren Sieg. Dieses Desaster konnte sich am Ende auch Co-Trainer Karl-Heinz Aul „nicht richtig erklären“.
Tore: 1:0 Schmidt (8.), 1:1 Wilms (18.), 1:2 Wilms (24.), 1:3 Wilms (40.), 2:3 Frindt (49., Foulstrafstoß), 3:3 Russnak (55.), 3:4 Lindenberg (56., Foulstrafstoß), 4:4 Schmidt (60.), 5:4 Frindt (62., Handstrafstoß), 6:4 Maraz (70.), 7:4 Maraz (74.), 7:5 Telemann (78.). Schiedsrichter: Reinhard Waack (Cramonshagen). Gelb-Rote Karte: Seide.
4. Spieltag: SV Warnemünde – AWO Hagenow 4:2 (1:0).
Nach dem wir am letzten Wochenende mit 0:3 in Schwerin unter die Räder kamen, musste einigen jungen Spielern erst bewusst werden, dass man nicht immer gewinnt, auch wenn es schön aussieht. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen, erwarteten wir einen gewohnt starken Gegner dieser Liga. Nach einer Sturm- und Drangphase der Hausherren fiel das frühe Tor zum 1:0 durch Christian Wilms. Danach wurde das Spiel allerdings nicht ruhiger, sondern unansehnlich. Nach dem Wechsel ein bekanntes Bild. Die Gastgeber fanden nicht zurück in ihr Spiel und der Gegner nutzte dieses eiskalt aus. Erst nach dem Ausgleich zeigte sich der wahre Geist dieser starken Warnemünder Mannschaft. Über den Kampf fand sie zurück ins Spiel und wenn auch spät aber folgerichtig fielen die wichtigen Treffer zum Sieg. Das Sturmduo Wilms und Telemann sicherten den Gastgebern mit je zwei Treffern den Sieg.
Warnemünde: Fischer, Lenz, Bartelt, Lindenberg, Lentzner (60. Reimann), Seide, Ziesemer, Zedler (67. Hering), Wilms, Telemann, Döscher (75. Bartsch). Tore: 1:0 Wilms (11.), 1:1 Friedrich (47.), 2:1 Telemann (80.), 3:1 Telemann (82.), 3:2 Friedrich (85.), 4:2 Wilms (88.). Schiedsrichter: Gunnar Brinkmann (Greifswald).
3. Spieltag: FC Eintracht Schwerin II – SV Warnemünde 3:0 (1:0).
Warnemünde fand vor der Pause praktisch nicht statt, war mit dem 0:1 noch gut bedient. Mit neuem Mut kam der SVW aus der Kabine, wurde jedoch kalt erwischt. Von diesem Schock erholten sich die Gäste dann nicht mehr.
Spielertrainer Heiko März: Alles das, was wir in der vergangenen Woche richtig machten, ließen wir in Schwerin vermissen. Die jungen Spieler müssen lernen, dass ein gutes Spiel nicht reicht, sondern das man sich an jedem Spieltag neu beweisen muss.
Warnemünde: Fischer – Lenz, Lindenberg, Bartelt, Hering (64. Mohrmann), Lentzner (46. Reimann), Zedler, Seide, Döscher (64. Bartsch), Wilms, Telemann. Tore: 1:0 Schiewe (40.), 2:0 Schiewe (51.), 3:0 Svenßon (56.). Schiedsrichter: Thorsten Schünemann (Neuburg).
2. Spieltag: SV Warnemünde – TSV Graal-Müritz 4:2 (0:1).
Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Folgerichtig gelang ihnen durch Hendrik Sievert die Führung. Mit zunehmender Spieldauer ließ sich Graal-Müritz den Schneid abkaufen. Bereits vor der Pause hätte der SVW die Partie kippen können, scheiterte aber am eigenen Unvermögen.
Nach dem Wechsel machte es die Elf von Trainer Heiko März besser. Fast überfallartig attackierte sie das Tor der Gäste und kam zu einem verdienten Heimsieg. Von Graal-Müritz war nach guter Startphase nicht mehr viel zu sehen – eine enttäuschende Vorstellung des Aufsteigers.
Spielertrainer Heiko März: Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg mehr als verdient und geht auch von Resultat her in Ordnung. Ich denke, dass wir zwei Tore besser waren als der Gegner.
Warnemünde: Fischer – Käkenmeister, Lindenberg, Bartelt, Ziesemer, Lentzner, Zedler (62. Hering), Seide, Wilms, Telemann, Döscher. Tore: 0:1 Sievert (18.), 1:1 Telemann (58.), 2:1 Telemann (67.), 3:1 Döscher (78.), 4:1 Telemann (87.), 4:1 Bahr (89., Strafstoß). Schiedsrichter: Enrico Barsch (Wismar). Rote Karte: Käkenmeister (89.).
Zusammengestellt von MIKE FRAHM und MARTIN SCHUSTER