Nicht wie ein Absteiger gespielt

23. Spieltag: Rostocker FC – SV Warnemünde 2:0 (0:0)

Dass letztlich der RFC die Oberhand behielt, verdankt er einer effektiveren Chancenverwertung, denn die Seebadstädter erarbeiteten sich vielversprechende Torchancen.
Der Rostocker FC anfangs in der Abwehr zu offen, im Zweikampfverhalten nicht konsequent genug, aber in der Folge mit leichten Feldvorteilen. Die gefährlichere Mannschaft war jedoch der SVW. Einzig ein Tor wollte den Warnemündern trotz bester Möglichkeiten nicht gelingen.

Nach einer knappen Stunde die Führung für den Gastgeber – Marcus Lüder machte sich selbst zum Geburtstag ein schönes Geschenk, erzielte aus dem Gewühl nach einer Standardsituation das wichtige 1:0 (58.).

Warnemünde zeigte sich aber wenig geschockt, versuchte, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch brachten die Gäste das Leder einfach nicht über die Linie. In der 85. Minute sorgte Ringo Scholz nach einem Konter für die endgültige Entscheidung. „Warnemünde hat nicht wie ein Absteiger gespielt. Es war ein abwechslungsreiches und faires Spiel, welches von Schiedsrichter Beyer hervorragend geleitet wurde,“ lautete das Fazit von RFC-Trainer Andreas Seering.

Sein Gegenüber Stefan Hasse schätzte ein. „Wir schießen einfach zu wenige Tore. Da brauchen wir auch nicht nach irgendwelchen anderen Ausreden suchen. Es ist nur schade, dass die Mannschaft für den Aufwand den sie betreibt, nicht belohnt wird.“

Warnemünde: Leißner – Meyer, Schneider, M. Krause, Hätzold (80. Brandt), Rosenberger, Vick, Döhring (58. Thum), Borchardt, Kirchenberg, Reif.
Tore: 1:0 Marcus Lüder (58.), 2:0 Ringo Scholz (85.).
Zuschauer: 100.
Quelle: NNN

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