Landesliga wird ins Visier genommen

Nach einem 10:0 gegen die Mannschaft vom SV Hafen Rostock sicherte sich gestern die C-Jugend vom SV Warnemünde den dritten Platz in der Bezirksliga. Ein guter Grund zum Feiern.

Tolle Stimmung gestern auf dem Sportplatz in der Warnemünder Parkstraße. Alles drehte sich um den Fußball, um Sieg oder Niederlage, um Teamgeist und Können. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen, um die Spieler der verschiedenen Mannschaften anzuspornen, ihrem Favoriten die Daumen während des letzten Spiels in der Saison zu drücken.

Ihr spielerisches Können unter Beweis gestellt haben gestern auch die 13- und 14-Jährigen der C-Jugend des SV Warnemünde. „Wir sind erst im letzten Jahr in die Bezirksliga aufgestiegen. Unser Ziel war es, den Klassenerhalt zu sichern. Und nun haben wir von 14 Mannschaften den dritten Platz belegt. Das war nicht einfach, denn wir hatten starke Gegner“, sagt Trainer André Born. Dreimal wöchentlich kommt die Mannschaft, der 26 Jungs angehören, zum Training. Zeit für Dummheiten bleibt da nicht, zumal der Trainer auch darauf achtet, dass seine Spieler in der Schule gute Leistungen bringen. Im Ernstfall, so sagt er, gibt’s auch mal Nachhilfeunterricht. Da im Fußball ohne Teamarbeit nichts geht, ist André Born froh, Co-Trainer Andreas Reimer und Mannschaftsleiter Tuan Ta Minh sowie einige Sponsoren an seiner Seite zu haben. Brigitte Schleef von der Nord-Häuser Massivhaus GmbH und Co. KG gehört zu jenen, die die jungen Fußballer unterstützen. Beispielsweise mit neuen Trainingsanzügen. „Im Sportverein sind die Jungen gut aufgehoben. Hier finden sie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und lernen, was es heißt, im Team etwas zu bewegen. Gründe genug für uns, das zu unterstützen“, meint Brigitte Schleef, die ihre Jungs gestern mit anfeuerte und auch beim anschließenden geselligen Beisammensein willkommen war.

An eine längere Fußballpause ist nicht zu denken, sagt André Born. Ein Testspiel gegen Elmshorn steht bevor, ehe es im Juli nach Dänemark geht. Dort werden mehr als 100 Mannschaften aus acht Nationen vor rund 20 000 Zuschauern gegeneinander spielen. „Wir bleiben eine Woche, werden uns auch in Dänemark umschauen. Das haben sich die Jungs verdient“, sagt der Trainer, der für die Zukunft die Landesliga ins Auge gefasst hat.

Sabine Schubert
Quelle: NNN

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