Mit einem 3:1-Heimerfolg gegen Cambs-Leezen setzte der SV Pastow seinen Aufwärtstrend am 17. Spieltag der Fußball-Landesliga fort. Tabellenführer Bentwisch gab gegen Anker Wismar II zwei Punkte ab.
SG Ludwigslust/Grabow – SV Warnemünde Fußball 2:0 (1:0)
Eine Leistungssteigerung zeigten die Warnemünder. In vielen Situationen waren die Gäste spielbestimmend. Der Zweite zeigte sich aber effektiver und abgeklärter bei der Chancenverwertung. Die Warnemünder waren um den Ausgleich bemüht, scheiterten jedoch zumeist am guten Torwart der Gastgeber.
Trainer Jens Kunath (SVW): Trotz der Niederlage bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Die Einstellung und der kämpferische Einsatz waren in Ordnung.
Warnemünde: Helmers – Rosenberger (80. Rot), Tatewosjan, Schneider, S. Frahm, Göpfert, Schwemer, Brandt, Bartsch (65. D. Krause), Wilms, Fuchs.
Tore: 1:0, 2:0 Jäckel (39., 48.).
SV Pastow – Cambs-Leezen 3:1 (2:1)
Der SV Pastow begann furios, setzte die Gäste unter Dauerdruck. Folgerichtig gelang die Führung. Allerdings ließen sich die Gastgeber nach dem 2:0 durch die zunehmende Härte im Spiel etwas den Schneid abkaufen. Noch vor der Pause verkürzten die Gäste per direkt verwandeltem Freistoß auf 1:2. Zu Beginn der zweiten Hälfte verflachte das Match. Erst gegen Ende konnten die Pastower ihre spielerischen und läuferischen Vorteile erfolgreich anwenden.
Trainer Tino Schwarck (Pastow): Die erste halbe Stunde war das Beste, was die Mannschaft seit langem zeigte. Man hatte nie das Gefühl, dass die Partie verloren gehen könnte.
Pastow: Drebelow – Bormann, Benedict, Schmidt, Niemann, Pries, T. Zapel, Ilzhöfer (75. Nier), Didszilatis (46. R. Zapel), A. Heimburger (65. Müller), Scherf.
Tore: 1:0 Ronald Pries (3.), 2:0 Tobias Scherf (18.), 2:1 (35.), 3:1 Ronald Pries (90.).
FSV Bentwisch – FC Anker Wismar II 1:1 (0:1)
Trotz des frühen Rückstands ließen sich die Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen, waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings konnten sie die massive Abwehr der Gäste nur selten in ernsthafte Gefahr bringen. Noch einseitiger verlief die Partie in der zweiten Hälfte. Nach dem schnellen Ausgleich durch Sebastian Denz hatte Robert Franke wohl die größte Chance zur Führung für den FSV, scheiterte aber am Keeper (58.).
Trainer Willy Lootz (FSV Bentwisch): Ich bin nicht unzufrieden mit meiner Mannschaft. Gerade in der zweiten Halbzeit hat sie sehr gut gekämpft. Wir haben es nicht verstanden, aus unseren Möglichkeiten ein zweites Tor zu machen.
Bentwisch: Bräutigam – Schimanski, Tews, Flemming, Fischer (64. Krause), Westphal, Franke, Wornowski, Kaminski (76. Geers), Denz, Maaß (56. Moschke).
Tore: 0:1 Poganski (9.), 1:1 Sebastian Denz (49.).
Grün-Gold Güstrow – Lübzer SV 2:0 (0:0)
Seit dem 5. Spieltag (damals 4:3 gegen Warnemünde) konnten die Barlachstädter erstmals wieder ein Heimspiel für sich entscheiden. In der ersten Hälfte sah es zunächst aber nicht danach aus. Nach dem Wechsel gelang Youngster Tobias Bartels mit seinem ersten Landesliga-Tor die Führung. Die Platzherren bestimmten weiterhin das Geschehen, scheiterten allerdings mehrfach am Aluminium. Kurz vor Ende gelang Kai Büttner doch noch der zweite Treffer.
Trainer Bernd Maske (Grün-Gold): Endlich konnten wir mal wieder ein Heimspiel gewinnen. Am Kampf und Einsatz der Truppe gibt es nichts zu deuteln.
Güstrow: Wegner – Runge (65. Boelter), Dzubiel, Rosinski, Bresemann, Bartels, Jabs, Puschik, Schult, Hempel, Büttner.
Grevesmühlener FC – TSV Graal-Müritz 2:1 (1:0)
In der Anfangsviertelstunde machte der Aufsteiger viel Tempo und kam so zu einigen Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste besser. Nach einer missglückten Abseitsfalle kassierten die Graal-Müritzer allerdings das 0:1. Mit neuen Schwung kamen sie aus der Kabine, mussten aber nach einem Konter das 0:2 hinnehmen. Erst in den Schlussminuten wachten sie auf. Mehr als der Anschlusstreffer gelang ihnen aber nicht.
Trainer Volker Röhrich (TSV Graal-Müritz): Wir haben einfach zwei, drei Ausfälle auf dem Feld zu verkraften. Unüblicherweise sind dies aber nicht immer die gleichen Spieler, sondern geht das irgendwie reihum.
Graal-Müritz: Marzinski – Borchardt, Gräfe, Moldenhauer (75. Baschinski), St. Röver, Spuhler, Borgwardt, Steffen, Schuchna, Seb. Röver, Friedrich.
Tore: 1:0 D. Schmidt (30.), 2:0 T. Grzegorczyk (56.), 2:1 Frank Borchardt (80./Foulstrafstoß)
Eintracht Schwerin II – Kröpeliner SV 1:0 (0:0)
In einem lahmen Spiel fiel nach einer guten Stunde die Entscheidung nach einem groben Fehler in der Gäste-Abwehr. In der verbleibenden Spielzeit drängte Kröpelin auf den Ausgleich, aber ohne Erfolg.
Trainer Jörg Vick (Kröpelin): Normalerweise geht die Partie 0:0 aus. Aber wir machten halt diesen einen Fehler.
Kröpelin: Karow – Petrikat, Schümann, Ebert, Albrecht (Zocher), Hausburg (Strätz), Hinzmann (Rauch), Kröning, T. Abshagen, Gurk, Ewald.
Tor: 1:0 Laumann (65.).
ANDRÉ GERICKE
Quelle: NNN